Sommer ade! Pfingstwochenende bringt Sturm und Regen nach Bayern

Erfahren Sie, welche extremen Wetterbedingungen Bayern an Pfingsten 2025 erwartet, einschließlich Sturm, Regen und Temperatursturz.
Erfahren Sie, welche extremen Wetterbedingungen Bayern an Pfingsten 2025 erwartet, einschließlich Sturm, Regen und Temperatursturz. (Symbolbild/NAG)

Bayern, Deutschland - In Bayern steht ein verregnetes Pfingstwochenende bevor, das mit starken Gewittern und heftigen Sturmböen einhergehen wird. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert für die Pfingstage allgemein Schmuddelwetter und einen markanten Temperatursturz. Am Samstag sind Dauerregen, Gewitter und südwestliche Winde mit Böen bis zu 60 km/h zu erwarten, wobei in Berglagen sogar stürmische Böen von bis zu 70 km/h auftreten können. Die Temperaturen werden zwischen 17 und 22 Grad liegen, berichtet Merkur.de.

Am Pfingstsonntag wird eine wechselnde bis starke Bewölkung erwartet, begleitet von verbreiteten Schauern und weiteren Gewittern. Die Temperaturen sinken auf 15 bis 20 Grad, unterstützt durch einen starken Südwestwind. In der Nacht zum Montag fallen die Werte sogar auf kühle 10 bis 5 Grad. Für den Pfingstmontag kündigt sich eine Wetterberuhigung an, mit Temperaturen von 15 bis 21 Grad und schwachem Nordwestwind.

Warnungen vor extremen Wetterereignissen

Die Warnungen des DWD gelten nicht nur für Bayern, sondern für ganz Deutschland. Am Freitag, dem Vortag des Pfingstwochenendes, sind Schauer und kräftige Gewitter mit Starkregen, kleinem Hagel und stürmischen Böen zu erwarten. Stellenweise drohen selbst an Küsten und in Mittelgebirgslagen schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h. Der DWD warnt eindringlich vor gefährlicher Wetterlage über Pfingsten, die laut t-online.de auch Tornados einschließen könnte.

Rückblickend auf die Unwetter am Mittwoch, dem 4. Juni, wurden Hagelkörner von bis zu 5 cm registriert, und orkanartige Böen bis zu 104 km/h sorgten für erhebliche Schäden. Betroffene Gebiete klagen über abgedeckte Dächer, entwurzelte Bäume und sogar eine Notlandung eines Flugzeugs.

Klimawandel und seine Auswirkungen

Diese extremen Wetterphänomene werden zunehmend mit dem Klimawandel assoziiert. Laut einem Bericht der Arbeitsgruppe I des Weltklimarates, veröffentlicht im August 2021, steig die Oberflächentemperatur der Erde schneller als in den letzten 2000 Jahren. Auch die Frequenz von Extremwetterereignissen nimmt zu, da der Mensch die Hauptursache für den Klimawandel ist. In Deutschland etwa mussten angesichts der veränderten klimatischen Bedingungen bei der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 über 180 Menschen ihr Leben lassen.

Die WWF betont, dass die Wahrscheinlichkeit von Starkregenfällen in Westeuropa aufgrund des Klimawandels um das 1,2 bis 9-fache erhöht wurde. Der Bericht fordert dringend Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise, um die Erderhitzung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Für Gärtner und Anwohner bedeutet dieses Wetter nicht nur eine Herausforderung, sondern auch das Risiko von Schäden. Daher sollten Vorsichtsmaßnahmen für empfindliche Pflanzen getroffen werden, während die Natur unter den extremen Wetterereignissen zu leiden hat.

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Ort Bayern, Deutschland
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