Füchse Berlin schreiben Geschichte: Erster Meistertitel triumphiert!

Matthes Langhoff und Max Beneke führen die Füchse Berlin zum ersten Meistertitel 2025, nach historischer U21-WM.
Matthes Langhoff und Max Beneke führen die Füchse Berlin zum ersten Meistertitel 2025, nach historischer U21-WM. (Symbolbild/NAG)

Berlin, Deutschland - Am 8. Juni 2025 haben die Füchse Berlin Geschichte geschrieben, indem sie ihren ersten Deutschen Meistertitel gewannen. Mit einem beeindruckenden 38:32-Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen sicherten sie sich den Titel vor dem SC Magdeburg, der mit 55 Punkten einen Punkt hinter den Füchsen lag. Dank eines besseren Torverhältnisses von +55 Toren reichte den Füchsen sogar ein Unentschieden zur Meisterschaft.

Die Füchse starteten nervös in das entscheidende Spiel, da viel auf dem Spiel stand. Die Rhein-Neckar Löwen gingen schnell mit 3:0 in Führung und hatten zur Halbzeit sogar einen Fünf-Tore-Vorsprung. Im zweiten Durchgang jedoch zeigte Mathias Gidsel, der als Welthandballer gilt, eine herausragende Leistung und führte sein Team zur Meisterschaft. Jaron Siewert, der Trainer der Füchse, wurde für seine Erfolge als „Bester Trainer der Saison“ ausgezeichnet, nachdem die Mannschaft die reguläre Saison beendete und das letzte Heimspiel mit 45:35 gegen den VfL Gummersbach gewann.

Ehemalige Juniorenmeister glänzen

Besonders hervorzuheben sind die beiden MV-Handballer Matthes Langhoff und Max Beneke, die im Juli 2023 als U21-Handballweltmeister hervorgingen. Sie erzielten nicht nur nationale Erfolge, sondern trugen maßgeblich zum Titelgewinn der Füchse bei.

Die U21-Handball-Weltmeisterschaft der Männer, die seit 1977 von der Internationalen Handballföderation (IHF) organisiert wird, ist ein offizieller Wettbewerb für männliche Spieler unter 21 Jahren. Deutschland konnte 2023 das Finale gegen Ungarn gewinnen und sich somit den dritten Weltmeistertitel sichern.

Überraschende Leistung in der European League

In einem weiteren bemerkenswerten Auftritt gewannen die Füchse Berlin überraschend mit 33:30 gegen Dinamo Bukarest in der European League. Dieser Sieg kam nur 30 Stunden nach ihrer Rückkehr vom Super Globe in Saudi-Arabien, und Trainer Jaron Siewert hatte nicht mit solch einer starken Leistung gerechnet. U21-Weltmeister Tim Freihöfer erzielte in diesem Spiel zehn Tore und übertraf damit den Superstar Mathias Gidsel, der lediglich sechs Tore beisteuerte.

Die Vorbereitung auf das Spiel war nicht optimal, da Siewert die Mannschaft vor dem Anpfiff nicht gesehen oder kontaktiert hatte, um ihnen die nötige Erholung zu ermöglichen. Freihöfer erläuterte, dass die Spielvorbereitung und die Video-Sitzung zwei Stunden vor dem Anpfiff in der Halle stattfanden. Die Füchse durften zudem bis Freitag frei nehmen, bevor sie nach Kiel reisten, um am Sonntag ihr nächstes Spiel zu bestreiten.

Die beeindruckenden Leistungen der Spieler und die Erfolge unter Trainer Jaron Siewert zeigen, dass die Füchse Berlin nicht nur für ihre Geschichte, sondern auch für ihre Zukunft gut aufgestellt sind.

Für weitere Informationen zu den Entwicklungen im Handballsport, können Sie die detaillierten Berichte von Nordkurier, Sportbild sowie die umfassenden Daten auf Wikipedia nachlesen.

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Ort Berlin, Deutschland
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