Tegeler und Spandauer Forst: Bis Anfang August gesperrt! Gefahr bleibt!

Tegeler und Spandauer Forst: Bis Anfang August gesperrt! Gefahr bleibt!

Tegeler Forst, Berlin, Deutschland - Der Tegeler und Spandauer Forst bleiben vorerst bis Anfang August für die Öffentlichkeit gesperrt. Diese Maßnahmen gilt es ernst zu nehmen, denn die Sicherheit der Besucher hat höchste Priorität. Laut Tagesschau gilt das Betretungsverbot zunächst bis Montag, den 4. August. Teilbereiche könnten jedoch früher wieder freigegeben werden, womit die verantwortlichen Behörden rechtzeitig informieren werden.

Wie die Senatsverwaltung bekannt gibt, warnt sie eindringlich davor, die Waldwege nach der Sperrung zu verlassen. Nach den verheerenden Stürmen, die Ende Juni über Berlin hinwegfegten, sind Aufräumarbeiten an den Waldrändern im Tegeler und Spandauer Forst nicht abgeschlossen. Rund 35.000 Kubikmeter Holzmasse sind dem Sturm zum Opfer gefallen, wobei viele der betroffenen Bäume über 150 Jahre alt sind.

Sichere Zufluchtsorte in der Krise

Am Donnerstagabend kam es im Bereich des Forstamtes Tegel zu massiven Schäden. Tausende Bäume wurden entwurzelt oder sind umgeknickt. Kronen- und Astbrüche sind ebenfalls keine Seltenheit. Das zeigt die Pressemitteilung der Senatsverwaltung, die auch festhält, dass eine genaue Lageeinschätzung aktuell nicht möglich ist, da Zugänge und Wege im Wald blockiert sind. Das Betreten des Tegeler Forstes bleibt daher bis auf Weiteres verboten – Lebensgefahr durch herabstürzende Äste und umstürzende Bäume ist nicht auszuschließen, wie berlin.de informiert.

Die Beschäftigten der Berliner Forsten sind jedoch bereits mit ersten Sicherungsarbeiten beschäftigt, wobei die eigene Sicherheit Vorrang hat. Vorrangige Maßnahmen konzentrieren sich auf Siedlungskanten sowie die Sicherheit von Straßen und Wegen. Die Aufräumarbeiten könnten sich noch mehrere Wochen hinziehen, und die Bevölkerung sollte Verständnis für diese wichtigen Sicherheitsvorkehrungen zeigen.

Baumarten unter Druck

In den betroffenen Wäldern sind sowohl Laub- als auch Nadelbäume unter den Schäden zu leiden. Neben Eichen und Buchen sind auch Birken betroffen – diese waren durch ihre volle Belaubung besonders anfällig für die Sturmauswirkungen. Dürrejahre haben den Vitalitätsverlust bei vielen Baumarten gefördert, was deren Standfestigkeit beeinträchtigt hat. Dies zeigt sich deutlich im stark gewachsenen Astbruchrisiko, wie digitalmagazin.de berichtete.

Insgesamt bleibt die Situation angespannt, und die Aufräumarbeiten sind unerlässlich, um die Sicherheit im Wald wiederherzustellen. Ein gutes Händchen ist gefragt, damit die Wälder bald wieder zugänglich sind. Bis dahin sollten sich alle Naturfreunde gedulden und die Warnhinweise ernst nehmen. Der Wald wird wieder blühen, auch wenn es gerade etwas stürmisch zugeht.

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OrtTegeler Forst, Berlin, Deutschland
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