Schock bei Odeg: Polizei entdeckt massive Mängel an Ersatzbussen!

Polizei kontrolliert Busse in Brandenburg an der Havel wegen Mängeln im Schienenersatzverkehr während RE1-Sperrung.
Polizei kontrolliert Busse in Brandenburg an der Havel wegen Mängeln im Schienenersatzverkehr während RE1-Sperrung. (Symbolbild/NAG)

Schock bei Odeg: Polizei entdeckt massive Mängel an Ersatzbussen!

Brandenburg an der Havel, Deutschland - In Brandenburg an der Havel sorgt eine aktuelle Polizeikontrolle für Aufregung unter Pendlerinnen und Pendlern. Am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) überprüfte die Polizei mehrere Busse des Schienenersatzverkehrs (SEV) der ODEG, während die RE1-Linie aufgrund von Bauarbeiten zwischen Groß Kreutz und Brandenburg Hauptbahnhof stillgelegt war. Diese Kontrollen fanden nach hinweisen aus der Bevölkerung statt, die auf mögliche technische Mängel in den Ersatzfahrzeugen aufmerksam gemacht hatten, wie maz-online.de berichtet.

Insgesamt wurden fünf Busse kontrolliert. Zwei Fahrzeuge mussten sofort aus dem Verkehr gezogen und abgeschleppt werden, während an den übrigen drei Bussen Mängel festgestellt wurden, die zwar behoben werden mussten, bei denen aber keine akute Gefährdung für die Fahrgäste bestand. ODEG bestätigte die Kontrollen und gab an, dass kleinere technische Mängel an zwei Fahrzeugen vorlagen, die jedoch kurzfristig behoben werden konnten. Diesverhindert nennenswerte Einschränkungen im Fahrgastbetrieb, so dass die Passagiere, die oft überrascht von den Kontrollen waren, von größeren Problemen verschont blieben.

Bauarbeiten und ihre Auswirkungen

Die RE1-Verbindung zwischen Brandenburg an der Havel und Potsdam fällt aufgrund dieser Bauarbeiten vollständig aus. Diese Maßnahme dauert vom 6. bis 23. Juni, gefolgt von einer weiteren Sperrung bis zum 4. Juli auf dem Abschnitt Groß Kreutz – Brandenburg Hauptbahnhof. Reisende müssen daher mit erheblichen Einschränkungen rechnen: nur ein Zug pro Stunde verkehrt zwischen Potsdam und Groß Kreutz. ODEG und die Verkehrsunternehmen haben einen Ersatzverkehr eingerichtet, um den Fahrgästen bestmöglich entgegenzukommen, und es wird dringend empfohlen, sich vor Fahrtantritt über die Änderungen zu informieren, wie rbb24.de hervorhebt.

Die Polizei hat auch eine zweite Runde von Kontrollen am 1. und 2. Juli durchgeführt, bei der erneut Mängel festgestellt wurden. Ein Bus wurde abgeschleppt, ein anderer durfte selbstständig in eine Werkstatt fahren. Die gesamte Situation wirft die Frage nach der Sicherheit der Busse auf. Immerhin haben ähnliche Kontrollen in Berlin in der Vergangenheit bereits alarmierende Defizite ans Licht gebracht, etwa bei defekten Bremsen und Rostschäden an Fahrzeugen des Schienenersatzverkehrs, wie berliner-kurier.de berichtete.

Die ODEG versichert, dass alle eingesetzten Unternehmen die nötigen Genehmigungen besitzen und regelmäßigen Wartungen unterliegen. Doch die jüngsten Vorfälle und die drastischen Mängel an den Fahrzeugen mahnen zur Vorsicht. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation auf die laufenden Fahrten und die künftige Sicherheit der Fahrgäste auswirken wird.

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OrtBrandenburg an der Havel, Deutschland
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