Wasserqualität in Brandenburg: Überwiegend ausgezeichnet, aber Vorsicht vor Blaualgen!

Wasserqualität in Brandenburg: Überwiegend ausgezeichnet, aber Vorsicht vor Blaualgen!

Altzeschdorf, Deutschland - Die Badesaison in Brandenburg ist sehr erfolgreich gestartet und die Wasserqualität der meisten Badegewässer kann als „ausgezeichnet“ eingestuft werden. Laut den aktuellen Informationen von Stadtblatt zeigen regelmäßige Überprüfungen, dass die Gesundheitsämter in den Landkreisen die Qualität sorgfältig im Blick haben. Die Badestellen werden dabei nicht nur auf Bakterienbelastung, sondern auch auf Sichttiefe und andere Parameter getestet.

Besonders erfreulich ist, dass die mikrobiologische Badegewässerqualität an nahezu allen Badestellen als „ausgezeichnet“ bis „gut“ eingestuft wurde. Dennoch gibt es ein paar Ausnahmen, über die es sich lohnt, zu informieren. So sind momentan an einigen Gewässern, wie dem Ruppiner und dem Hohenjesarschen See, Beeinträchtigungen durch Blaualgen zu verzeichnen. Die Gesundheitsämter haben in den vergangenen Wochen verstärkt kontrolliert und Maßnahmen ergriffen, um die Badegäste zu schützen.

Kontinuierliche Überwachung

Die Badesaison, die in Brandenburg offiziell Mitte Mai eröffnet wurde und bis Mitte September dauert, garantiert, dass die Wasserqualität regelmäßig überwacht wird. Laut MAZ testen die Gesundheitsämter die Badegewässer mindestens alle vier Wochen. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf Fäkalindikatorbakterien wie E.coli gelegt, wobei Warnungen bei erhöhten Werten ausgesprochen werden, jedoch meist kein Badeverbot erlassen wird.

In der letzten Woche gab es erhöhte E.coli-Werte an der Badestelle Bad Saarow. Doch das Ergebnis der Nachkontrollen am letzten Freitag ergab, dass sich die Situation stabilisiert hat; die Wasserqualität ist wieder als gut eingestuft worden. Dies zeigt, wie schnell auf Veränderungen reagiert wird, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten.

Blaualgen und ihre Risiken

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Problematik mit Blaualgen, die bei geeigneten Bedingungen, wie warmem Wetter und hoher Nährstoffzufuhr, schnell wachsen können. Diese Cyanobakterien, die am Hohenjesarschen See in Altzeschdorf aufgetreten sind, können gefährliche Toxine produzieren, die sowohl Menschen als auch Tieren schaden können. Symptome bei Kontakt mit belastetem Wasser können Hautreizungen, Magen-Darm-Beschwerden und Atemwegserkrankungen umfassen. Hunde sind besonders gefährdet, weshalb Halter hier besonders vorsichtig sein sollten.

Aktuelle Warnhinweise und Informationen zu den Badestellen sind auf der interaktiven Badestellenkarte online einsehbar. Diese Karte bietet nicht nur die Wasserqualität für 2025, sondern auch eine umfassende Übersicht über die Einstufungen der letzten Jahre sowie gelebte Bewirtschaftungsmaßnahmen. Wie badestellen.brandenburg.de berichtet, können Badegäste hier jederzeit nach Informationen suchen und sich über die neuesten Entwicklungen informieren.

Das Badevergnügen bleibt in Brandenburg also ungetrübt, solange die Badegäste die Empfehlungen der Gesundheitsbehörden im Auge behalten. Und so wird die Badesaison weiterhin hoffentlich für viele zu einem herrlichen Erlebnis am Wasser!

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OrtAltzeschdorf, Deutschland
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