Greifswald glänzt im Fahrradklima-Test: Platz 6 und neue Projekte!

Greifswald punktet im ADFC-Fahrradklima-Test 2024 mit Platz 6, während neue Ferienwohnungen und Kulturprojekte geplant werden.
Greifswald punktet im ADFC-Fahrradklima-Test 2024 mit Platz 6, während neue Ferienwohnungen und Kulturprojekte geplant werden. (Symbolbild/NAG)

Greifswald glänzt im Fahrradklima-Test: Platz 6 und neue Projekte!

Greifswald, Deutschland - In der aktuellen Ausgabe des ADFC-Fahrradklima-Tests hat Greifswald einen erfreulichen Platz 6 unter 113 Städten vergleichbarer Größe belegt. Mit einer Schulnote von 3,5 zeigt die Stadt, dass sie im Vergleich zu anderen Städten in Mecklenburg-Vorpommern gut abschneidet – beispielsweise verzeichnet Stralsund eine Note von 4,2 und Schwerin 4,0. Dies beweist, dass in Greifswald das Radfahren nicht nur zur Pflicht, sondern auch zur Freude geworden ist. Laut Ostsee-Zeitung plant die Stadtverwaltung daher, in Zusammenarbeit mit der Unimedizin und der Universität Greifswald weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Radinfrastruktur umzusetzen.

Der ADFC-Fahrradklima-Test wird bereits seit 2024 durchgeführt und hat sich zu einer der größten Befragungen zur Fahrradfreundlichkeit in Deutschland entwickelt. Rund 213.000 Bürger:innen haben im vergangenen Herbst an der Umfrage teilgenommen und ihre Zufriedenheit mit den Radfahrbedingungen bewertet. Diese Rückmeldungen sind für Verkehrsplaner:innen und politische Verantwortliche von großer Bedeutung, da sie direkt in die Verkehrsplanung einfließen können. In der gesamten Bundesrepublik zeigt sich ein positiver Trend: Investitionen in die Radinfrastruktur führen dazu, dass die Zufriedenheit der Radfahrenden steigt, wie RND berichtet.

Radfahrfreude und Herausforderungen

Doch trotz der guten Platzierung gibt es Herausforderungen. Die Umfrage ergab, dass über zwei Drittel der Radfahrenden sich im Straßenverkehr unsicher fühlen. Viele berichten von beengten Überholmanövern durch Autos, was die Freude am Radfahren trüben kann. Während Greifswald auf Kurs ist, bleiben insgesamt noch viele Maßnahmen zu ergreifen, um das Radfahren sicherer und angenehmer zu gestalten.

In Greifswald wird außerdem ein Investor aktiv, der plant, in den ehemaligen Gebäuden der Fischereigenossenschaft im Stahlbroder Hafen Ferienwohnungen zu errichten. Diese Entwicklung, für die ein Bebauungsplan erstellt wird, könnte bis zum nächsten Sommer Realität werden. Parallel dazu bleiben die Hammer-Märkte in der Region trotz Insolvenzantrag in Eigenregie geöffnet, was Hoffnung auf eine positive Wende gibt.

Kulturelle Ereignisse in Greifswald

In kultureller Hinsicht darf sich die Stadt auf ein spannendes Highlight freuen: Die Münchner Bigband „Jazzrausch“ wird im Rahmen der Festspiele MV in Greifswald auftreten. Dieses Konzert, Teil der Festivalreihe „Nicht ganz klassisch“, wird den neuen Kulturbahnhof als Veranstaltungsort einweihen. Solche Veranstaltungen bringen nicht nur Leben in die Stadt, sondern tragen auch zur kulturellen Identität bei.

Währenddessen rücken die Baderegeln an Hunde- und FKK-Stränden auf Usedom verstärkt ins Blickfeld, da Urlauber nach möglichen Lösungen für einen konfliktfreien Strandbesuch suchen. Kurdirektoren und Mitarbeiter von Ordnungsämtern arbeiten an Konzepten, um einen harmonischen Umgang am Strand zu ermöglichen.

Abgerundet wird die Berichterstattung durch die Bekanntgabe der Finalisten der OZ-Aktion Feuerwehrheld/Feuerwehrheldin 2025. Daran haben fast 5000 Stimmen teilgenommen, die Abstimmung läuft noch bis zum 16. Juli – eine spannende Gelegenheit, um lokale Held:innen zu würdigen.

Mit dieser Vielzahl an Entwicklungen bleibt Greifswald eine Stadt im Aufbruch, die sowohl in Fahrradfragen als auch in der kulturellen Szene viel zu bieten hat. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, welche Fortschritte in der Radinfrastruktur erreicht werden und wie sich die kulturellen Events auf die Lebensqualität der Bürger:innen auswirken.

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OrtGreifswald, Deutschland
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