Schock in Leverkusen: Wohnungsbrand verletzt sechs, Haus unbewohnbar!

Alkenrather Straße, 51379 Leverkusen, Deutschland - In der Nacht zum Dienstag, dem 4. Juni 2025, kam es zu einem verheerenden Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Alkenrather Straße in Leverkusen-Alkenrath. Laut ksta.de wurde die Feuerwehr um 20:30 Uhr über den Notruf 112 alarmiert. Der Anrufer meldete eine starke Rauchentwicklung aus dem dritten Obergeschoss des fünfgeschossigen Gebäudes. Als die Einsatzkräfte eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus dem Fenster und griffen auf die oberen Etagen über.

Die Feuerwehr setzte mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ein. Sechs Personen, die möglicherweise unter einer Rauchgasvergiftung litten, wurden in das Klinikum Leverkusen gebracht. Spektakulär war die Rettung einer Person, die mit einer Brandfluchthaube über den Treppenraum evakuiert werden konnte. Für die etwa 20 betroffenen Bewohner wurde ein Bus der Wupsi zur Betreuung angefordert, während die Alkenrather Straße in beide Richtungen während des Einsatzes vollständig gesperrt wurde.

Folgen des Brandes

Das betroffene Gebäude ist aufgrund des Brands unbewohnbar, und einige Bewohner wurden in Notunterkünfte untergebracht. Die Feuerwehr und Fachleute kontrollierten die Einsatzstelle auf mögliche bauliche Schäden. Nach Abschluss der Einsätze wurde die Stelle an die Polizei übergeben, die weitere Ermittlungen zur Brandursache einleiten wird.

Ein weiterer Brand ereignete sich zeitgleich in einer Wohnung an der Düsseldorfer Straße, wo tragischerweise ein 43-jähriger Bewohner und seine 63-jährige Mutter verunglückten. Wie rp-online.de berichtet, konnte die Mutter nicht gerettet werden und erlag ihren Verletzungen. Der Bewohner konnte sich in Sicherheit bringen, verbrachte jedoch die Nacht bei einer Freundin und plant, am Freitag zurückzukehren. Der Zugang zur Brandwohnung, in der noch persönliche Gegenstände wie Bankkarten zurückgelassen wurden, ist momentan unklar.

Brandschutzstatistiken

Die Vorfälle in Leverkusen werfen ein Licht auf die alarmierende Situation in Bezug auf Brandschutz in Deutschland. Laut feuertrutz.de gibt es in Deutschland keine umfassende und einheitliche Brandstatistik. Nichtsdestotrotz sind solche Statistiken unerlässlich, um effektive Brandschutzmaßnahmen zu entwickeln und die Öffentlichkeit über die Risiken aufzuklären.

Die vorliegenden Tragödien in Leverkusen zeigen die dringende Notwendigkeit für präventive Maßnahmen und eine verstärkte Sensibilisierung der Bevölkerung für Brandschutzrichtlinien. Insgesamt waren an den Einsätzen in Leverkusen 70 Feuerwehrkräfte und 20 Kräfte im Grundschutz beteiligt, was die Ernsthaftigkeit der Brandbekämpfungsaktionen unterstreicht.