Schockangriff in Boulder: Mann setzt Menschen bei Demo in Brand!

In Boulder, Colorado, wurden bei einem brennenden Angriff während einer pro-israelischen Demonstration mehrere Personen verletzt.
In Boulder, Colorado, wurden bei einem brennenden Angriff während einer pro-israelischen Demonstration mehrere Personen verletzt. (Symbolbild/NAG)

Boulder, Colorado, USA - Am 2. Juni 2025 wurde Boulder, Colorado, Schauplatz eines schockierenden Vorfalls, der mehrere Verletzte zur Folge hatte. Ein Mann wurde festgenommen, nachdem die Polizei alarmiert wurde, dass jemand „Menschen in Brand setzt“. Laut Berichten von Al Jazeera bezeichnete FBI-Direktor Kash Patel den Vorfall als „gezielten Terrorangriff“.

Die Polizei wurde zu einer Veranstaltung gerufen, die den israelischen Gefangenen in Gaza gewidmet war. Boulder Police Chief Stephen Redfearn gab bekannt, dass die Informationen noch vorläufig seien und es zu früh sei, um über ein Motiv zu spekulieren. Dennoch zeigen die Umstände, dass der Verdächtige in der Lage war, Flaschen mit brennbarer Flüssigkeit zu werfen, die explodierten und mehrere Opfer mit Brandverletzungen hinterließen. Infolgedessen mussten mindestens zwei der Verletzten ins Krankenhaus gebracht werden.

Details zur Ermittlungen

Nachdem der Verdächtige festgenommen wurde, wurde er aus Sicherheitsgründen ins Krankenhaus gebracht. Seine Identität ist noch nicht bekannt. Lokale und bundesstaatliche Behörden untersuchen nun den Vorfall eingehend, um festzustellen, ob Anklagen wegen Terrorismus oder anderer Bundesstraftaten erhoben werden. Auch mögliche psychische Gesundheitsprobleme des Verdächtigen stehen im Raum, was die Ermittlungen komplizierter macht. Der Vorfall ereignete sich zudem in einem emotionalen Kontext, da die Veranstaltung, die „Run for Their Lives“ hieß, von der Anti-Defamation League (ADL) organisiert wurde und dazu diente, Geiseln zu unterstützen, die seit dem 7. Oktober 2023 in Israel festgehalten werden.

Colorados Gouverneur Jared Polis überwacht die Situation und hat deutlich gemacht, dass hasserfüllte Taten inakzeptabel sind, was im Kontext steigender Gewalt bei politischen Demonstrationen insgesamt von Bedeutung ist. Laut bpb.de können gewaltsame Konflikte bei Demonstrationen entstehen, wenn die Meinung der Demonstrierenden und die Wahrnehmung der Polizei stark divergieren. Obwohl der Großteil der Demonstrationen friedlich vonstattengeht, gibt es immer wieder Vorfälle, die zu Gewalt führen.

Die Reaktionen der Behörden

FBI-Agenten und Bundesstaatsanwälte beteiligen sich aktiv an den Ermittlungen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Der Polizeichef Redfearn sowie andere offizielle Stellen äußerten ihr Mitgefühl für die Verletzten und deren Familien. Die Polizei hat die Aufgabe, das Recht auf Versammlungsfreiheit, ebenso wie die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten, was in diesem Fall besonders herausfordernd ist.

Der Vorfall in Boulder zeigt einmal mehr, wie politisch motivierte Gewalt, insbesondere während öffentlicher Kundgebungen, ein ernstzunehmendes Problem darstellt. In einer Zeit, in der die Gesellschaft zunehmend polarisiert ist, bleibt abzuwarten, wie dieser Vorfall in der öffentlichen und politischen Diskussion weiterverarbeitet wird.

Die Ermittlungen sind noch im Gange, und die Verantwortlichen hoffen, bald Klarheit über die Motive und Hintergründe des Angriffs zu erhalten. Solche Vorfälle werfen wichtige Fragen zu Sicherheitsstrukturen und dem Umgang mit politisch motivierter Gewalt auf.

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Ort Boulder, Colorado, USA
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