US-Regierung stoppt Studentenvisa: Warnung für deutsche Bewerber!

USA - Die US-Regierung hat am 27. Mai 2025 die Vergabe von Studentenvisa für ausländische Studierende sowie von Visa für Austauschprogramme vorübergehend gestoppt. Dies betrifft die Visa-Kategorien F, M und J, die für verschiedene Arten von Studien- und Austauschprogrammen verwendet werden. Laut op-online.de bedeutet dieser Schritt, dass keine neuen Termine für Visa-Anträge vergeben werden, was weitreichende Konsequenzen für internationale Studierende hat.

Insbesondere die Kategorien sind betroffen: Das J-Visum betrifft Au-Pairs, Praktikanten, Austausch-Studierende, Austausch-Wissenschaftler sowie Forschungsstipendiaten. Das F-Visum ist für Studierende und Schüler an Universitäten, Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen gedacht, während das M-Visum für Bewerber für berufliche oder nicht-akademische Schulen bestimmt ist. Bereits vereinbarte Termine für Visa-Anträge bleiben vorerst bestehen, sodass betroffene Antragsteller hiervon nicht betroffen sind.

Überprüfung der Antragstellenden

Ein Grund für den Stopp der Visa-Vergabe ist eine geplante umfassendere Überprüfung der Online-Aktivitäten der Antragstellenden. US-Außenminister Marco Rubio hat angekündigt, dass besonders Studierende aus China strenger überprüft werden sollen. Dieser Schritt folgt auf frühere Prüfungen, die Studierende betrafen, die an pro-palästinensischen Protesten teilgenommen hatten.

Zusätzlich steht die Harvard University unter Druck, internationale Studierende nicht mehr aufzunehmen, da sie von der Trump-Regierung als „antisemitisch, linksextrem“ bezeichnet wird. Diese Vorwürfe treffen die Universität mitten in der Diskussion um den internationalen Wissensaustausch. Hochschulverbände in Deutschland kritisieren den Visa-Stopp scharf und sehen ihn als Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit sowie den internationalen Austausch.

Reaktionen und Ausblick

Der Präsident des Deutschen Hochschulverbands, Lambert T. Koch, äußert Besorgnis über die Auswirkungen des Visa-Stopps auf deutsche Studierende, die an Austauschprogrammen teilnehmen möchten. Interessierten wird geraten, sich beim International Office ihrer Hochschule oder bei Förderorganisationen über aktuelle Regelungen und die Entwicklungen zu informieren.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) beobachtet die Situation weiterhin genau und wartet auf offizielle Mitteilungen der US-Regierung. Für internationale Studierende, die planen, in den USA zu studieren, ist ein Studentenvisum unerlässlich. Die wichtigsten Visa-Kategorien und deren Bedingungen werden auf der offiziellen Website der US-Regierung ausführlich erläutert. Ein Überblick zu den Visa-Arten: usa.gov informiert über das F-1 Visum für akademische Studien, das M-1 Visum für berufliche Studien und das J-1 Visum für Austauschstudierende.