Videosprechstunden für Kinderärzte: Revolution in der Gesundheitsversorgung!

Berlin, Deutschland - Die Digitalisierung im Gesundheitswesen nimmt in Deutschland immer mehr Formen an. Eine aktuelle Studie von Business School Berlin, die von Prof. Alscher und Prof. Wissing sowie Dr. Pollmanns von der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein durchgeführt wurde, beleuchtet den Einsatz von Videosprechstunden in der kinderärztlichen Notfallversorgung in Nordrhein. Die Ergebnisse zeigen, dass 90% der Patient:innen mit den digitalen Angeboten zufrieden sind.
Die Fallstudie weist darauf hin, dass der Net Promoter Score (NPS) von 61% auf ein erhebliches Potenzial der Videosprechstunden hinweist. Zusätzlich konnte eine Fallabschlussquote von 45% festgestellt werden, wobei in 73% der Fälle keine weiteren Nutzung von Notdiensten erforderlich war. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Videosprechstunden vor allem eine schnellere Diagnostik und Beratung ermöglichen.
Transformation durch Digitalisierung
Das Gesundheitswesen ist im Wandel, und die Digitalisierung bringt zahlreiche Chancen mit sich, wie das Bundesgesundheitsministerium erklärt. Die Digitalisierung hat das Potenzial, Kommunikationswege zu verkürzen und Verwaltungsabläufe effizienter zu gestalten. So werden beispielsweise Faxnachrichten und Papierformulare nahezu vollständig abgeschafft, was eine schnellere Bereitstellung von Patientendaten ermöglicht.
Ein wichtiges Ziel dieser Transformation liegt in der Verbesserung der medizinischen Versorgung, insbesondere in ländlichen Regionen und bei der Betreuung chronisch kranker oder älterer Menschen. Digitale Gesundheitsanwendungen fördern zudem die Selbstbestimmung der Patienten und stärken deren Gesundheitskompetenz.
Digitale Innovationen und gesetzliche Rahmenbedingungen
Ab 2025 wird zudem allen gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) zur Verfügung stehen, sofern sie dem nicht widersprechen, wie gesund.bund.de berichtet. Diese elektronische Lösung ist Teil eines umfassenderen digitalen Ausbaus, der auch telemedizinische Angebote einschließt, die potenziell Arztbesuche ersetzen können.
Wesentliche gesetzliche Grundlagen dafür sind das E-Health-Gesetz, das gleichzeitig den Aufbau der Telematikinfrastruktur fördert, sowie das Digitale-Versorgung-Gesetz und das Patientendaten-Schutz-Gesetz. Diese Initiativen zielen darauf ab, alle Akteure im Gesundheitswesen zu vernetzen. Sicherheitstechnik sorgt mehrenz für den Schutz der Patientendaten, wodurch der Austausch von Informationen zwischen Praxen, Krankenhäusern und anderen Einrichtungen erleichtert wird.
Die Chancen durch Digitalisierung sind vielfältig und haben das Potenzial, die Gesundheitsversorgung in Deutschland grundlegend zu verbessern – sowohl in der Notfallversorgung als auch in der regulären Behandlung von Patienten.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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