Zverev gegen Djokovic: Becker sieht Fitness als Trumpf im Viertelfinale!

Boris Becker sieht Alexander Zverev als Favoriten im Viertelfinale der French Open gegen Djokovic am 4. Juni 2025.
Boris Becker sieht Alexander Zverev als Favoriten im Viertelfinale der French Open gegen Djokovic am 4. Juni 2025. (Symbolbild/NAG)

Monte-Carlo, Monaco - Am 4. Juni 2025 steht ein spannendes Viertelfinale der French Open bevor, in dem Alexander Zverev auf Novak Djokovic trifft. Boris Becker, der ehemalige Tennisprofi und jetzige Trainer, sieht Zverev als leichten Favoriten für dieses Duell. In seinen Einschätzungen hebt Becker hervor, dass Zverev, als der jüngere Spieler, fitter ist und sich besser auf längere Matches vorbereiten kann. Das Match wird am Mittwochabend um 20:15 Uhr auf Eurosport live übertragen. Becker betont, dass die Fitness der Spieler im entscheidenden fünften Satz eine entscheidende Rolle spielen könnte, insbesondere wenn man den Altersunterschied von zehn Jahren zwischen Zverev und Djokovic betrachtet. 

 

Darüber hinaus beschreibt Becker Zverev als möglicherweise den körperlich stärksten Spieler im Turnierfeld. Zverev genießt die Herausforderungen langer Matches, was ihn zudem in einer vorteilhaften Position sieht, sollte das Spiel in die Länge gehen. Gleichzeitig gibt Becker zu, dass er in der Vergangenheit erfolgreich mit Djokovic zusammengearbeitet hat und beide Spieler gut kennt. So drückt er neutral beiden Spielern die Daumen, da er mit beiden gut befreundet ist. Die sportpsychologischen Aspekte des Spiels könnten hier eine entscheidende Rolle spielen, wie in die-sportpsychologen.de betont wird.

 

Mentale Stärke als Schlüssel

 

Die mentale Stärke wird von vielen Experten als entscheidend für den Erfolg im Tennis gesehen. Rafael Nadal hat in der Vergangenheit Zverevs „Killerinstinkt“ thematisiert, der in den letzten Monaten nicht immer sichtbar war. Becker erinnert uns daran, dass Zverev ohne diesen Instinkt nicht die Nummer zwei der Welt geworden wäre. Nadal selbst hat in Bezug auf Zverevs Leistungen angemerkt, dass er noch keinen Grand Slam gewonnen hat und macht auf psychologische Gründe aufmerksam, die diesen Mangel beeinflussen könnten.

 

In dieser Saison hat Zverev die Halbfinals bei wichtigen Turnieren wie den Madrid Open, den Italian Open und der Hamburg Open nicht erreicht. Trotz einer schmerzhaften Niederlage gegen Alexandre Muller äußerte sich Zverev positiv über seine Leistung, selbst wenn er während des Spiels unter Übelkeit und Fieber litt. Dies zeigt, dass Zverev trotz seiner gesundheitlichen Rückschläge Entschlossenheit und Zufriedenheit in seinen Anstrengungen zeigt.

 

Die Diskussion um mentale Stärke wird in suedkurier.de weitergeführt, wo Becker und andere Experten daran erinnern, dass mentale Techniken wie Visualisierungen und Emotionale Regulierung für Spitzensportler unverzichtbar sind. Sie helfen Spielern nicht nur, sich auf ihre Leistung zu konzentrieren, sondern unterstützen sie auch dabei, mit Druck und Erwartungen umzugehen.

 

Insgesamt bleibt abzuwarten, ob Alexander Zverev bei seinem Aufeinandertreffen mit Novak Djokovic die nötige mentale und körperliche Stärke zeigen kann, um seine Chancen auf den ersten Grand Slam-Titel entscheidend zu verbessern.

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Ort Monte-Carlo, Monaco
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