Bundespolizei fasst gesuchten Russen in Halle – Zugbegleiter schlägt Alarm!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Bundespolizei fasst gesuchten Russen in Halle (Saale) nach Kontrolle in S-Bahn. Auch ein 18-Jähriger wird wegen Widerstand verhaftet.

Bundespolizei fasst gesuchten Russen in Halle (Saale) nach Kontrolle in S-Bahn. Auch ein 18-Jähriger wird wegen Widerstand verhaftet.
Bundespolizei fasst gesuchten Russen in Halle (Saale) nach Kontrolle in S-Bahn. Auch ein 18-Jähriger wird wegen Widerstand verhaftet.

Bundespolizei fasst gesuchten Russen in Halle – Zugbegleiter schlägt Alarm!

In einer bemerkenswerten Festnahme sorgte die Bundespolizei am 13. Oktober 2025 für Aufsehen, als sie einen gesuchten 29-jährigen Russen in der S-Bahn zwischen Leipzig und Halle (Saale) festnahm. Der Vorfall ereignete sich gegen 9:25 Uhr, als ein Zugbegleiter die Polizei informierte, nachdem er zwei Männer ohne Ausweise und Fahrkarten aufgegriffen hatte. Als die S-Bahn den Hauptbahnhof Halle erreichte, legten beide jedoch gültige Deutschlandtickets und Ausweise vor, was zunächst für Verwirrung sorgte. Doch das wahre Problem lag im Hintergrund, denn der 29-Jährige war eindringlich von der Staatsanwaltschaft Leipzig gesucht.

Bereits im Juni 2024 wurde er vom Amtsgericht Borna wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 400 Euro oder 50 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Da er zahlungsunfähig blieb, erging im August 2025 ein Haftbefehl gegen ihn. Dank der schnellen Reaktion der Polizei konnte der Mann in Halle festgenommen werden. Nach der Zahlung der Geldstrafe wurde er jedoch schnell wieder auf freien Fuß gesetzt.

Eine komplizierte Situation

Sein 18-jähriger Begleiter wollte als Dolmetscher auftreten und half ihm während der Kontrolle. Doch die Sache nahm eine unerfreuliche Wendung, als der Jugendliche einen Polizisten aggressiv attackierte. Er trat dem Beamten gegen den Oberschenkel und spuckte in Richtung einer Beamtin, verfehlte sie jedoch. Diese Vorfälle führten dazu, dass gegen den 18-Jährigen nun mehrere Verfahren wegen tätlichen Angriffs, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung eingeleitet wurden. Solche Ausbrüche zielen darauf ab, die Arbeit der Polizei zu erschweren und die Situation an Bord von Zügen zu verkomplizieren.

In einem anderen Vorfall, der am 13. Juni 2025 stattfand, kam es ebenfalls zu Spannungen in einem Zug. Ein 27-jähriger Italiener stellte sich den Beamten in der EC172 von Berlin nach Hamburg als äußerst unkooperativ dar. Er konnte bei einer Fahrkartenkontrolle keine gültige Karte vorzeigen und versuchte daraufhin, im Bahnhof Bergedorf zu fliehen. Dies führte zu körperlicher Auseinandersetzung mit einem Zugbegleiter und einem Bundespolizisten, die Gott sei Dank ohne Verletzungen endete. Der Täter wurde schließlich mit einem Promillewert von 0,82 entlassen und muss sich nun wegen Erschleichens von Leistungen und Körperverletzung verantworten.

Ein Blick auf die Kriminalitätslage in Deutschland

Jüngste Statistiken zeigen, dass die Kriminalitätsentwicklung in Deutschland ein facettenreiches Bild abgibt. Laut der polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts gab es 2024 einen Rückgang um 1,7 % auf etwa 5,84 Millionen Straftaten. Als Hauptursache wird die Teillegalisierung von Cannabis seit April 2024 genannt, die zu einem Rückgang der damit verbundenen Delikte führte. Dennoch gibt es eine Zunahme bei Straftaten, die das Sicherheitsgefühl der Bürger beeinträchtigen, was einen besorgniserregenden Trend darstellt. Besonders in Stadtstaaten wie Berlin, Bremen und Hamburg ist die Wahrscheinlichkeit höher, Opfer von Straftaten zu werden.

Die Aufklärungsquote lag 2024 bei 58 % und damit leicht niedriger als im Vorjahr. Besonders auffällig ist der Anstieg der nichtdeutschen Tatverdächtigen, der auf 41,8 % gestiegen ist. In einem Land, das immer wieder mit Herausforderungen im Bereich der Inneren Sicherheit zu kämpfen hat, werden die Vorfälle in den Zügen zu einem weiteren Indikator der Problematik.