Kunstrevival in Wandlitz: Stephanie Bothe will leerstehende Räume nutzen!
Erfahren Sie, wie Stephanie Bothe in Wandlitz kreative Zwischennutzungen fördert und Künstlern neue Räume eröffnet.

Kunstrevival in Wandlitz: Stephanie Bothe will leerstehende Räume nutzen!
Heute ist der 11.10.2025 und in Wandlitz steht ein spannendes Konzept in den Startlöchern, das frischen Wind in die lokale Kultur- und Kunstszene bringen könnte. Die bildende Künstlerin Stephanie Bothe, die 2023 an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart ihren Abschluss machte, ist mit der Idee herangerückt, eine Kunstschule für Kinder und Jugendliche in ihrer neuen Heimat zu gründen. In ihren eigenen Worten sagt sie: „Ich möchte Raum für kreative Entfaltung schaffen.“ Doch, wie es oft der Fall ist, stellt sich die Suche nach geeigneten Räumen als große Herausforderung heraus.
Zwischennutzung als Lösung
Die Idee der Zwischennutzung könnte hier die rettende Lösung sein, nicht nur für Bothe, sondern auch für viele andere Kunstschaffende in der Region. Dieses Konzept, das bereits in vielen Städten funktioniert, ermöglicht es, leerstehende Immobilien vorübergehend an Künstler, Vereine oder soziale Initiativen zu vermieten. So sollen in Wandlitz durch Zwischennutzung spannende Ateliers, Projekträume und Veranstaltungsflächen entstehen, die das kulturelle Leben beflügeln. Laut Barnim Aktuell fördert die Zwischennutzung nicht nur die Belebung von leerstehenden Flächen, sondern kann auch Vandalismus reduzieren und signalisiert eine offene, innovative Stadt.
In Berlin hat der Verein „Transiträume“ bereits erfolgreich gezeigt, wie kulturvolle Zwischennutzungen organisiert werden können. Der Verein vermittelt zwischen Kreativen, Immobilieneigentümern und der Politik, um temporäre Räume für Ausstellungen und Veranstaltungen zu eröffnen. Bei einem Projekt in einem historischen Weinlager in Friedrichshain konnten Kunstinteressierte Einblicke in facettenreiche Kunstprojekte gewinnen und intensiv erleben, wie Kunst Räume transformiert.
Die Vorteile im Blick
Ein weiterer großer Vorteil der Zwischennutzung ist der ökologische und ökonomische Aspekt. Leerstände werden positiv genutzt, was nicht nur der Substanz der Gebäude zugutekommt, sondern auch innovative, kreative Ansätze für die Stadtentwicklung fördert. Es ist ein Konzept, das in gewachsenen Städten und Stadtentwicklungsgebieten immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zwischennutzungen bieten kulturschaffenden Menschen die Chance, sich auszuleben und bieten den Eigentümern gleichzeitig eine wertvolle Möglichkeit, ihre leerstehenden Immobilien sinnvoll zu füllen.
Wie es Entwicklungsstadt beschreibt, können temporäre Konzepte häufig schon nach wenigen Wochen realisiert werden. Das ist gerade in der Kunstszene hilfreich, wo Flexibilität oft gefragt ist.
Chancen für Wandlitz
Für Bothe liegt die Zukunft von Wandlitz in der Etablierung einer Arbeitsgemeinschaft oder eines Netzwerks, das solche Konzepte aktiv unterstützt. Auch ist sie nicht alleine; in anderen Städten existieren bereits zahlreiche erfolgreiche Modelle der Zwischennutzung, die sich als Vorbilder eignen. Durch die Zusammenarbeit zwischen Kunstschaffenden und Eigentümern können sowohl kreative Ideen als auch Leerstände in neue, lebendige Lebensräume verwandelt werden.
Insgesamt zeigt sich, dass die Zwischennutzung nicht nur ein Trend ist, sondern eine echte Chance für die Weiterentwicklung und Belebung der Kulturszene in Wandlitz und darüber hinaus. Laut AAA Bremen können durch strukturierte und politisch unterstützte Ansätze Win-Win-Situationen für alle Beteiligten geschaffen werden.
Es bleibt spannend, wie sich die Idee der Zwischennutzung in Wandlitz entwickeln wird und ob Stephanie Bothe ihre Vision eines kreativen Raums für die nächste Generation verwirklichen kann. Die Zukunft sieht vielversprechend aus!