Bahnübergang Borkheide: Ab Freitag gesperrt - So beeinflusst es Sie!

Bahnübergang Borkheide: Ab Freitag gesperrt - So beeinflusst es Sie!
Borkheide, Deutschland - In Borkheide gibt es derzeit wichtige Neuigkeiten: Die Deutsche Bahn hat kurzfristige Sanierungsarbeiten am Bahnübergang angekündigt. Diese Maßnahme betrifft vor allem den Gleisbereich, der von Freitag, dem 4. Juli, um 18 Uhr bis Dienstag, dem 8. Juli, um 6 Uhr vollständig gesperrt wird. Der Grund dafür sind akute Schäden an Gleisen und Schwellen, die dringend behoben werden müssen, um die Sicherheit im Bereich zu gewährleisten. Laut maz-online.de wird es auch für Fußgänger und Radfahrer eine eingeschränkte Nutzung des Übergangs geben, die jedoch über Grabenbrücken erfolgen kann.
Besonders betroffen sind die Buslinien und der Schulbusverkehr. Der Schulbus darf am 7. Juli von 5.45 Uhr bis 18 Uhr sowie am 8. Juli ab 5.45 Uhr den Übergang über ein Provisorium nutzen. In diesem Zeitraum wird die Buslinie 541 auch unter Einschränkungen arbeiten, und es entfallen einige Haltestellen im Abschnitt Borkheide, Feldmark bis Klaistow. Die weiteren Linien 545 und 647 sind während der Baumaßnahmen ebenfalls betroffen. Das Umleitungsnetz für den übrigen Verkehr führt über Beelitz, Fichtenwalde und Borkwalde, sodass Anwohner umplanen sollten.
Schienenersatzverkehr und längere Sperrungen
Doch das ist nicht alles: Auch die RE7-Züge von Borkheide nach Brück fallen aus und werden zwischen dem 4. Juli um 22 Uhr bis zum 7. Juli um 7 Uhr durch Busse ersetzt. Interessanterweise ist dies nur der Anfang einer längeren Baumaßnahme; die Gleise 1 und 2 des Bahnhofs Seddin werden bis zum 22. August gesperrt, mit eingleisiger Sperrung bis zum 19. September. Das große Ziel hier: Ein Wechsel von Gleisen und Schwellen, damit künftig alles wieder rundläuft.
Umweltaspekte im Bahnbau
In der ganzen Region, nicht nur in Borkheide, wird die Deutsche Bahn immer aktiver, wenn es um die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit geht. Die Elektrifizierung der Strecken, wie beispielsweise zwischen Leipzig und Chemnitz, spielt eine wesentliche Rolle, um die Klimaziele zu erreichen und den CO2-Ausstoß signifikant zu reduzieren. Diese Initiative, die laut mitteldeutschesrevier.deutschebahn.com etwa 9.560 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen könnte, zeigt bereits erste Erfolge.
Auch die Umweltauswirkungen beim Bau von Bahnanlagen werden immer gewissenhafter betrachtet. Eine Studie des Bundesamts für Verkehr in der Schweiz hat kürzlich verdeutlicht, dass die Emissionen beim Bau von Bahninfrastruktur erheblich gesenkt werden können, wenn verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. So können beispielsweise Ausgleichsmaßnahmen wie die Schaffung von Ersatzlebensräumen für Fledermäuse durchaus positive Effekte erzielen. Die Deutsche Bahn verpflichtet sich, auch bei den Baumaßnahmen in Deutschland den Natur- und Landschaftsschutz bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen und Anwohner sowie Umwelt bestmöglich zu schonen, wie auf bav.admin.ch nachzulesen ist.
Insgesamt liegt viel Verantwortung auf den Schultern der Verkehrsbetriebe, und der laufende Prozess in Borkheide zeigt, dass nicht nur Komfort, sondern auch Sicherheit und Umweltbewusstsein in den Fokus rücken müssen. Mit ein wenig Geduld und Verständnis können die Bürgerinnen und Bürger von den kommenden Verbesserungen sicherlich nur profitieren.
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Ort | Borkheide, Deutschland |
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