Brandenburg radelt für das Klima: Fünf Weltumrundungen erreicht!
Brandenburg an der Havel erzielt beim Stadtradeln 2025 beeindruckende 214.571 km, fördert klimafreundliche Mobilität und Teamgeist.

Brandenburg radelt für das Klima: Fünf Weltumrundungen erreicht!
In Brandenburg an der Havel heißt es „Sattel auf“ für ein weiteres spannendes Kapitel des Stadtradeln. Am Samstag endete die aktuelle Runde nach drei intensiven Wochen, in denen über 1.100 aktive Radfahrerinnen und Radfahrer gemeinsam für ein grüneres Brandenburg radelten. Die Teilnehmer erfreuten sich an der guten Luft, während sie in 142 Teams insgesamt stolze 214.571 Kilometer zurücklegten und damit das Ziel von fünf Weltumrundungen geknackt haben. Das berichtet die Stadt Brandenburg.
Der Oberbürgermeister Steffen Scheller lobte die Aktion nicht nur als hervorragendes Beispiel für klimafreundliche Mobilität, sondern auch als starken Ausdruck von Teamgeist. Ein kleiner Anreiz für die Beteiligten sind die Gutscheine des Fachgeschäfts „Radsport Bert“, die an die besten Radlerinnen und Radler vergeben werden. Zusätzlich erhält das Grundschulteam, das die meisten Kilometer gesammelt hat, ein Fahrrad-Aktionspaket mit wertvollem Zubehör.
Ein Zeichen für das Klima
Das Stadtradeln möchte nicht nur den Radverkehr fördern, sondern setzt auch ein wichtiges Zeichen für klimafreundliche Mobilität. In diesem Jahr lag der Fokus auf neuen Wegen im Alltag sowie auf der Gesundheit der Bürger. Damit wird auch die Lebensqualität in der Stadt verbessert. Teilnehmen konnte jeder, der in Brandenburg an der Havel lebt, arbeitet, eine (Hoch-)Schule besucht oder Mitglied in einem Verein ist. Für zukünftige Runden ist die Anmeldung weiterhin unter Erlebnis Brandenburg möglich.
Zusätzlich zeigen aktuelle Studien, wie wichtig Radverkehr für unsere Umwelt ist. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI könnte Deutschland den Radverkehrsanteil an Wegen bis 30 Kilometer Länge bis zum Jahr 2035 verdreifachen. Damit wäre es möglich, die Verkehrsemissionen im Nahbereich um bis zu 34 Prozent zu senken. Das würde jährlich beeindruckende 19 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente einsparen, was eine massive Entlastung für unsere Umwelt bedeuten würde. Voraussetzung dafür sind jedoch ausgebaute Radwege und eine gute Vernetzung mit dem öffentlichen Verkehr, wie die Mobilitätsforum darlegt.
Das Potenzial von Radreisen
Das Stadtradeln in Brandenburg ist also mehr als nur eine simple Radaktion. Es ist eine Inspiration für alle, die das Radfahren in den Alltag integrieren wollen und gleichzeitig einen kleinen, aber feinen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen leisten möchten. In einer Zeit, in der nachhaltige Mobilität immer wichtiger wird, könnte Brandenburg an der Havel als Vorbild für andere Städte dienen. Der Nachtragezeitraum läuft noch bis zum 4. Oktober, wobei alle nicht erfassten Kilometer nachgemeldet werden können. Lassen wir uns motivieren und schauen, wie hoch die Zahl der geradelten Kilometer noch steigen kann!