Cottbus' Seeachse: Ein grünes Meisterwerk verbindet Stadt und Ostsee!
Der Spatenstich zur Seeachse Cottbus verbindet das Stadtzentrum mit dem Ostsee, fördert nachhaltige Mobilität und Kunstprojekte.

Cottbus' Seeachse: Ein grünes Meisterwerk verbindet Stadt und Ostsee!
Am 17. Oktober 2025 wurde in Cottbus der symbolische Spatenstich für die „Seeachse“ vollzogen, ein Projekt, das die Stadtzentren mit dem Cottbuser Ostsee verbinden soll. Bürgermeisterin Mohaupt bezeichnete die Seeachse bereits als neue Lebensader für Cottbus. Die geplante Strecke wird auf der Trasse der ehemaligen Bahnlinie Cottbus-Guben realisiert, die seit 2002 stillgelegt ist. Ziel ist eine grüne und klimafreundliche Verbindung für Fußgänger, Radfahrer sowie den öffentlichen Nahverkehr.
Die 1,6 Kilometer lange Strecke wird in mehreren Bauabschnitten entwickelt, um eine naturnahe Revitalisierung zu gewährleisten. Der erste Abschnitt, vom Franz-Mehring-Straße bis zum Stadtring, soll bereits 2026 beginnen. Weitere Abschnitte sind in Planung, darunter der Bereich hinter dem Bahnübergang Dissenchener Straße. Heute starteten die vorbereitenden Maßnahmen, die das Roden von Sträuchern umfassen. Insgesamt werden die Bauarbeiten rund ein Jahr in Anspruch nehmen, mit einer Inbetriebnahme, die für Ende 2026 oder spätestens zur Radsaison 2027 geplant ist.
Kunst im öffentlichen Raum
Ein besonderes Highlight der Seeachse sind die begleitenden Kunstprojekte, die in Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen Katharina Hohmann und Seraphina Lenz entstehen. Ihre Arbeiten wurden als Teil des Wettbewerbs „AUS DER SPUR“ ausgewählt. Diese Installation soll nicht nur zur Verschönerung der Strecke beitragen, sondern auch kreative Impulse für die Gemeinschaft liefern. Rund 600 Cottbuser haben an der Gestaltung von drei Themeninseln entlang der Achse mitgewirkt und ihr Engagement für eine attraktive Stadtgestaltung unter Beweis gestellt.
Die Integration von Kunst im öffentlichen Raum verfolgt das Ziel, die kulturelle Identität und den sozialen Zusammenhalt zu fördern. Solche kreativen Ansätze helfen dabei, vernachlässigte Bereiche in lebendige Aktivitätszentren zu verwandeln, ein Konzept, das bereits bei Beispielen wie der East Side Gallery in Berlin erfolgreich angewandt wurde. Der Fokus liegt auf interaktiven Installationen, die die Bürger zur aktiven Teilnahme ermutigen und so ein Gefühl von Zugehörigkeit schaffen.
Förderung und Finanzierung
Finanziert wird die Seeachse zu 100 % durch Mittel des Bundesamtes für Logistik und Mobilität, wobei die Gesamtkosten auf rund 4,13 Millionen Euro geschätzt werden. Damit ist die Seeachse ein prägendes Projekt im Rahmen der Infrastrukturentwicklung der Seevorstadt und des Cottbuser Ostsees und trägt zum Strukturwandel in der Region bei. Die Bemühungen um eine nachhaltige und gemeinschaftsorientierte Stadtgestaltung sind klar in den Planungen zu erkennen, und das Engagement der Bevölkerung weist auf eine hohe Akzeptanz hin.
Mit der Umsetzung der Seeachse wird Cottbus nicht nur für Radfahrer, Fußgänger und den öffentlichen Nahverkehr attraktiver, sondern auch für Kunstliebhaber, die sich auf ein einzigartiges Erleben der Kultur im städtischen Raum freuen dürfen. cottbus.de berichtet, dass … und rbb24 ergänzt, dass ….