Großbrand in Leegebruch: Schausteller erneut Opfer verheerenden Feuers!
In Leegebruch, Oberhavel, brach am 31.10.2025 ein Großbrand aus. Feuerwehr kämpfte gegen die Flammen, Ermittlungen zur Ursache laufen.

Großbrand in Leegebruch: Schausteller erneut Opfer verheerenden Feuers!
Am vergangenen Donnerstagabend kam es in Leegebruch zu einem verheerenden Großbrand, der zahlreiche Einsatzkräfte auf den Plan rief. Die Feuerwehren aus Leegebruch, Germendorf und Velten kämpften gegen die Flammen, die sich rasant ausbreiteten und mehrere Sattelauflieger erfassten. Diese Fahrzeuge waren mit Weihnachtsmarktbuden und dazugehöriger Dekoration beladen. Der Einsatzleiter Sebastian Hentschel berichtete von erheblichen Schwierigkeiten bei der Wasserversorgung, was schließlich dazu führte, dass Tanklöschfahrzeuge aus den umliegenden Orten nachgefordert werden mussten, um die Flammen zu bändigen. Mit sechs C-Strahlrohren und einer Drehleiter gelang es den Einsatzkräften, die Ausbreitung des Feuers zu stoppen und die Überreste der Sattelauflieger unter Kontrolle zu bringen.
Die Polizei war ebenfalls vor Ort, um die Umstände des Brandes zu klären. Thomas Wolter, Dienstgruppenleiter der Polizei, informierte darüber, dass aufgrund der unklaren Brandursache eine Strafanzeige aufgenommen wurde. Besonders dramatisch war, dass ein weiterer Sattelauflieger durch die starke Hitze beschädigt wurde. Die Fahrzeuge dienten als Lager- und Transportflächen für die Schausteller-Utensilien von Thilo-Harry Wollenschläger, der sich bereits in der Vergangenheit mit einem Brand auf seinem Betriebsgelände im Havelland auseinandersetzen musste. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen besteht, bleibt abzuwarten, während die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen hat und Spuren sichert. Hierzu berichtet die maz-online.
Evakuierungen und glückliche Wendungen
In der gleichen Nacht brach zudem in einem anderen Haus in Leegebruch ein Feuer aus, das sich blitzschnell auf angrenzende Reihenhäuser ausbreitete. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr beide Wohngebäude evakuieren und alle Bewohner, darunter eine Familie mit ihrem Hund, rechtzeitig in Sicherheit bringen. Eine Haustür musste aufgebrochen werden, um die Familie aus der Gefahrenzone zu bringen. Der Dachstuhl beider Häuser wurde während der Löscharbeiten entfernt, jedoch gibt es glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen. Die genaue Höhe des entstandenen Schadens bleibt jedoch unklar. Die Welt informiert darüber, dass die Ermittlungen auch hier weitergehen: Zunächst muss die Statik der Gebäude geprüft werden, bevor die Brandursache durch die Kriminaltechnik untersucht werden kann.
Brandstatistiken und Sicherheit
Diese Vorfälle werfen einen Schatten auf die aktuelle Diskussion über den Brandschutz in Deutschland. Laut Informationen der FeuerTrutz gibt es keine einheitliche und umfassende Brandstatistik in Deutschland. Dennoch ist klar: Statistiken über Brände, Brandursachen und die dabei entstandenen Schäden sind entscheidend, um zukünftige Ereignisse zu verhindern und die Sicherheit zu erhöhen. Regelmäßige Aktualisierungen und eine Verbesserung des Brandschutzes sind notwendig, um die Bevölkerung besser zu schützen.