Mietpreise 2025: Hamburg teurer als München, Düsseldorf überrascht günstig!

Mietpreise 2025: Hamburg teurer als München, Düsseldorf überrascht günstig!

Hamburg, Deutschland - In der jüngsten Mietanalyse 2025, die auf den 40.000 Online-Inseraten in den sieben größten Städten Deutschlands basiert, zeigt sich eine klare Tendenz: Wohnen in den Ballungszentren wird zunehmend teurer. Insbesondere in Städten wie München und Hamburg sind die Mietpreise über die letzten Jahre kräftig angestiegen. Dies berichtet Cash Online, wobei auch Köln nicht von dieser Entwicklung verschont bleibt.

Der Markt ist angespannt und die verfügbaren Wohnungen schrumpfen. Die durchschnittliche Kaltmiete in Köln beläuft sich auf 17 €/m², wobei es in der Innenstadt sogar bis zu 27,63 €/m² kosten kann. Während das Umland mit Mieten unter 13 €/m² recht günstig bleibt, wird in der Stadt eine Preisspirale sichtbar. Rund 3,9 Inserate pro 1.000 Haushalten zeigen, dass das Angebot begrenzt ist und die Nachfrage steigt. Dies lässt sich mit der insgesamt höheren Nachfrage nach Wohnraum in Ballungszentren erklären, wie sie auch Engel & Völkers aufzeigt.

Regionale Unterschiede bei den Mietpreisen

Ein Blick auf die Statistiken zeigt, dass sich die Mietpreise innerhalb Deutschlands drastisch unterscheiden. In Hamburg liegen die Mietpreise im Stadtbezirk Hamburg-Mitte bei 27,06 €/m², während das Umland mit durchschnittlich 12,81 €/m² deutlich günstiger ist. In München, dem teuersten Mietmarkt, beträgt die durchschnittliche Kaltmiete sogar 27,40 €/m². Im Vergleich dazu offeriert Düsseldorf mit 18,60 €/m² eine hörbare Abweichung, was zeigen könnte, dass hier noch Spielraum für Preisverhandlungen besteht.

Die Liste der bundesweiten Mietpreise in beliebten Städten belegt eindrücklich die Preisdifferenzen:

Stadt Durchschnittliche Kaltmiete (€/m²)
München 27,40
Berlin 23,60
Hamburg 21,40
Köln 17,00
Düsseldorf 18,60

Ausblick auf die Zukunft

Die Prognosen für 2025 stehen unter dem Zeichen weiter steigender Mietpreise, mit einem Anstieg zwischen 4 und 5 %. Laut FTD könnte der bundesweite Mietpreisindex auf 11,40 €/m² steigen. Leider wird auch darauf hingewiesen, dass der Bau neuer Wohnungen hinter den Zielvorgaben bleibt, was die Situation im Wohnungsmarkt weiter verschärfen könnte.

Angetrieben durch internationale Migration und innere Wanderbewegungen wird die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt hoch bleiben. Mit einer komplizierten Mischung aus Angebot, Nachfrage und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wird es für Wohnungssuchende zunehmend herausfordernd, das perfekte Zuhause zu finden.

Zusammengefasst zeigt die Analyse, dass wer in den Großstädten leben möchte, bereit sein muss, tief in die Tasche zu greifen. Die Mieten werden trotz aller Herausforderungen weiter steigen, und die großen Ballungsräume behalten ihren hohen Preis.

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OrtHamburg, Deutschland
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