Kita-Knirpse und Senioren: Ein Herz für Inklusion in Haßleben!

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Haßlebener Kita-Knirpse begeistern beim 100. Stiftungsfest der Stephanus-Stiftung in Uckermark mit Inklusionsprojekt und kreativen Aktivitäten.

Haßlebener Kita-Knirpse begeistern beim 100. Stiftungsfest der Stephanus-Stiftung in Uckermark mit Inklusionsprojekt und kreativen Aktivitäten.
Haßlebener Kita-Knirpse begeistern beim 100. Stiftungsfest der Stephanus-Stiftung in Uckermark mit Inklusionsprojekt und kreativen Aktivitäten.

Kita-Knirpse und Senioren: Ein Herz für Inklusion in Haßleben!

In der schönen Stadt Haßleben gab es kürzlich ein ganz besonderes Event: Die Kita-Knirpse der örtlichen Kindertagesstätte bereicherten das 100. Stiftungsfest der Stephanus-Stiftung mit einem unterhaltsamen Auftritt. Gemeinsam mit Bewohnern der Wohneinrichtung „Im Sonnenwinkel“ gaben die Kinder ihr Bestes auf der Bühne. Kita-Erzieherin Christina Sabusch-Blume führte die Gruppe „Die Abenteurer“ durch das Programm, das klassischen Spaß mit einem besonderen Fokus auf Inklusion verband. Nordkurier berichtet, dass dieses Inklusionsprojekt bereits im April des Vorjahres auf Initiative von Doreen Weidner-Timmler in die Wege geleitet wurde.

Das ursprüngliche Vorhaben wurde in enger Abstimmung mit den Eltern der Kita-Kinder entwickelt. In den ersten Wochen gab es zwar einige Berührungsängste, doch diese lösten sich schnell in Luft auf. Der Besuch der Bewohner in der Kita ist mittlerweile fester Bestandteil der Wochenroutine. Zwei bis drei Bewohner kommen einmal wöchentlich vorbei und bereichern so den Alltag der Kleinen. Bei ihrer gemeinsamen Zeit gestalten die Kinder und Bewohner gemeinsam Murmelbilder und genießen Kutschfahrten. Auch ein musikalisches Angebot kam bei den Kindern besonders gut an.

Einblicke in die Inklusion

Was steckt eigentlich hinter dem Begriff Inklusion? Der Einsatz in einer integrativen Kita hat das Ziel, allen Kindern, unabhängig von ihren Fähigkeiten, ein gemeinsames Spielen und Lernen zu ermöglichen. Wie auf Frühe Chancen erklärt wird, soll dadurch das Selbstbewusstsein gestärkt und eine Atmosphäre der Akzeptanz geschaffen werden. Dabei sind die Rahmenbedingungen so anzupassen, dass sich alle Kinder wohlfühlen.

Ein ideales Beispiel für diese Anpassungen sind die regelmäßigen Besuche von Kita-Kindern in der Wohngruppe, die in der gut erreichbaren Einrichtung „Im Sonnenwinkel“ stattfinden. Neben dem kreativen Austausch und der gemeinsamen Freizeitgestaltung sind auch weitere Aktivitäten in Planung, die im Herbst umgesetzt werden sollen, wie gemeinsames Basteln und Singen.

Gemeinschaft und Unterstützung

Die Stephanus-Stiftung, die Trägerin der Einrichtung ist, sorgt nicht nur für eine liebevolle Betreuung ihrer Klient*innen, sondern bietet auch vielseitige Arbeitsmöglichkeiten in den Stephanus-Werkstätten Templin. Diese Betreuung ermöglicht, dass selbst jene Klienten, die nicht in den Werkstätten arbeiten können, nicht nur sinnvoll beschäftigt werden, sondern auch soziale Kontakte pflegen können. Familie und Angehörige finden hier stets einen Ansprechpartner, einen Bezugsbetreuer, an den sie sich wenden können, was die Anbindung und den Kontakt zu anderen stark fördert. Stéphanos berichtet, wie wichtig diese interaktive und unterstützende Gemeinschaft für das Wohlbefinden aller Beteiligten ist.

In Haßleben zeigt sich also auf bemerkenswerte Weise, wie Integration und Inklusion in der frühen Bildung gelebt werden können. Dank des Engagements der Kita und der Wohneinrichtung wird hier ein Umfeld geschaffen, das nicht nur zur Förderung des individuellen Wohlbefindens beiträgt, sondern auch das Miteinander stärkt. Und genau das zählt in unserer Gesellschaft!