Freiberger Oberbürgermeisterwahl: Wer sind die starken Kandidaten?
Freiberg wählt am 28. September 2025 einen neuen Oberbürgermeister. Informieren Sie sich über die Kandidaten und Wahlorganisation.

Freiberger Oberbürgermeisterwahl: Wer sind die starken Kandidaten?
In Freiberg ist die Spannung groß: Am 28. September 2025 wird ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Diese Wahl ist besonders spannend, denn sie markiert das Ende von Sven Krügers Amtszeit, der ins Amt des Landrats wechselt. Doch wer wird seine Nachfolge antreten? Rund 30.500 Bürger haben die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben, und die Kandidatenliste ist vielfältig.
Die Stadt hat in Vorbereitung auf die Wahl 25 Wahlbezirke sowie 12 Briefwahlbezirke eingerichtet. Rund 220 städtische Bedienstete und 90 ehrenamtliche Helfer stehen bereit, um die Wahlorganisation zu unterstützen. Der Wahlabend verspricht daher auch Informationen in Echtzeit: Erste Wahlergebnisse sollen ab 19 Uhr auf der städtischen Website veröffentlicht werden. Im Briefwahlbüro des Rathauses, das bis zum 26. September werktags geöffnet hat, können Bürger noch ihre Stimme abgeben oder Briefwahlunterlagen beantragen, wobei die Öffnungszeiten am:
- Montag: 9 bis 16 Uhr
- Dienstag: 9 bis 18 Uhr
- Mittwoch: 9 bis 12 Uhr
- Donnerstag: 9 bis 16 Uhr
- Freitag: 9 bis 12 Uhr
- Am 26. September: 9 bis 16 Uhr
Die Kandidaten im Portrait
Das Interesse an der Wahl ist aufgrund der Herausforderungen, vor denen Freiberg steht, groß. In Interviews haben sich fünf Kandidaten mit ihren politischen Zielen präsentiert:
- Steve Ittershagen (CDU): Er setzt auf den Abschluss von Großprojekten wie dem Bahnhof und dem Museum, während er die lokale Wirtschaft stärken und Bürokratie abbauen will.
- Dr. Stefan Krinke (parteilos): Sein Fokus liegt auf der Verbesserung der ÖPNV-Anbindung und der Schaffung von Wohnraum.
- Philipp Preißler (parteilos, Freie Wähler Mittelsachsen): Seine Agenda umfasst stabile Finanzen und ein serviceorientiertes Verwaltungssystem.
- Christian Pudack (parteilos): Er konzentriert sich auf Gemeinschaftsgefühl und zukunftsfähige Stadtentwicklung.
- Jens Uhlemann (AfD): Seine Schwerpunkte sind Sicherheit und Ordnung, sowie eine Verbesserung der Verkehrssituation.
Alle Kandidaten haben betont, wie sehr sie Freiberg am Herzen liegt und welche persönlichen Verbindungen sie zur Stadt haben.
Was bleibt zu tun?
Die Wahl wird umso wichtiger, da Freiberg vor zahlreichen Herausforderungen steht. Wie die aktuellen Wahlergebnisse bei der Gemeinderatswahl 2024 zeigen, gibt es einen Wandel in der politischen Landschaft. Der Gemeinderat hat insgesamt 34 Sitze, von denen 15 für Frauen reserviert sind. Mit der AfD, die 9 Sitze erlangte, gefolgt von der CDU mit 7 Sitzen, und den Freien Wählern mit 4 Sitzen, gibt es auch hier einen breiten Erfahrungshorizont.
Das öffentliche Interesse an der bevorstehenden Wahl könnte auch bedeuten, dass die Themen wie nachhaltige Stadtentwicklung und Digitalisierung der Verwaltung in den Fokus kommen. Wie geht es nach der Wahl weiter, und welche Richtung wird die neue Führung einschlagen? Auf diese Fragen dürfen die Freiberg Bürger gespannt sein.
Die Entwicklung der Stadt hängt entscheidend von der Wahlentscheidung am 28. September ab, und sollte kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichen, wird es am 26. Oktober zu einem zweiten Wahlgang kommen. Die Bürger sind aufgerufen, ihre Stimme zu nutzen und aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt mitzuwirken. Gerade in solch herausfordernden Zeiten zeigt sich, wie wichtig jede Stimme ist.
Für weitere Informationen zu den Kandidaten und den Wahlmodalitäten empfiehlt sich ein Blick in die Berichterstattung auf Blick.de, sowie auf Freie Presse und Wahlen Sachsen.