Unwetterwarnung: Starkregen bringt Open-Air-Konzerte zum Kippen!

Unwetterwarnung: Starkregen bringt Open-Air-Konzerte zum Kippen!

Brandenburg, Deutschland - Am 21. Juli 2025 sorgte eine heftige Wetterfront für Unruhe in verschiedenen Bundesländern Deutschlands. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte im Vorfeld vor extremen Regenfällen im Osten und Nordosten des Landes gewarnt. Dabei waren vor allem die Regionen Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin betroffen. Warnstufen wurden ausgegeben, die besagen, dass in den am stärksten betroffenen Gebieten zwischen Rostock und Stralsund sowie Teilen der Ostseeinsel Rügen Regenmengen von 80 bis 140 Litern pro Quadratmeter innerhalb von bis zu zwölf Stunden drohten. Diese prächtigen, aber auch besorgniserregenden Werte lassen sich in etwa mit den Niederschlägen aus der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal vergleichen, stellt Deutschlandfunk fest.

Trotz aller Warnungen blieb die Lage in vielen betroffenen Regionen vergleichsweise ruhig. In Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise meldete die Polizei keine größeren Schäden oder besondere Einsätze. Auch in Berlin und Brandenburg blieben die erhofften katastrophalen Ereignisse aus; die Feuerwehren in Rostock haben bis 4 Uhr morgens keinen einzigen Einsatz registriert. Am Abend des 21. Juli traten in der Hauptstadt und den angrenzenden Bundesländern keine nennenswerten Probleme auf, was sicherlich einige in Erleichterung versetzte.

Konzerte abgesagt

Ungeachtet der relativ glimpflichen Ausgänge der Unwetterwarnungen gab es jedoch einige nennenswerte Folgen. Open-Air-Konzerte, darunter das von Robbie Williams in Berlin, wurden aufgrund des unberechenbaren Wetters abgesagt; der neue Termin soll am Mittwoch stattfinden. Auch das Konzert von Anna Netrebko auf dem Gendarmenmarkt war betroffen, für das ein Ersatztermin bekannt gegeben werden soll, wie Tagesschau berichtet.

Zusätzlich zu den Unwettern im Osten vereitelte ein weiteres Unwetter im Südwesten Deutschlands die Pläne vieler Menschen. In Mainz tobten Gewitter, die Straßen überfluteten und Bäume umstürzten, was auch den Bahnverkehr beeinträchtigte. Zum Glück kam es in Karlsruhe aufgrund eines Blitzschlags in ein Wohnhaus zu keinen Verletzten, der Brand konnte rasch unter Kontrolle gebracht werden.

Ausblick auf die Wetterlage

Die Prognosen des DWD deuten darauf hin, dass die Schauer und eventuell auch Gewitter weiterhin für den Osten und Nordosten Deutschlands vorhergesagt werden. Während im Westen des Landes mit weiteren Schauern zu rechnen ist, dürfen sich die Anwohner im Süden der Donau bis auf einige weitere Regenschauer auf längere sonnige Abschnitte freuen.

Der DWD warnt eindringlich vor Überflutungen, Aquaplaning und Erdrutschen, die bei den zu erwartenden Regenmengen durchaus eintreten können. Autofahrer sind aufgefordert, besonders vorsichtig zu sein, denn die Gefahr für Leib und Leben ist nicht zu unterschätzen.

Die Lage bleibt also im Auge zu behalten. Vorbereitungen auf Extremwetter sind in Mecklenburg-Vorpommern bereits getroffen worden, mit Empfehlungen für Hochwasser-Schutzmaßnahmen und verstärkten Leitstellen. Man kann nur hoffen, dass die kommenden Tage weniger Unruhe mit sich bringen als die vergangenen.

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OrtBrandenburg, Deutschland
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