Nie zuvor in Neverin: Wird Karoline Koreng die jüngste Bürgermeisterin?

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Am 26. Oktober 2025 wird in Neverin eine neue Bürgermeisterin oder ein Bürgermeister gewählt. Karoline Koreng kandidiert als erste.

Am 26. Oktober 2025 wird in Neverin eine neue Bürgermeisterin oder ein Bürgermeister gewählt. Karoline Koreng kandidiert als erste.
Am 26. Oktober 2025 wird in Neverin eine neue Bürgermeisterin oder ein Bürgermeister gewählt. Karoline Koreng kandidiert als erste.

Nie zuvor in Neverin: Wird Karoline Koreng die jüngste Bürgermeisterin?

In der beschaulichen Gemeinde Neverin bei Neubrandenburg wird es spannend: Am 26. Oktober 2025 steht die Wahl eines neuen Bürgermeisters oder einer Bürgermeisterin auf dem Plan. Der Anlass für die Neuwahl ist das vorzeitige Ausscheiden des bisherigen Bürgermeisters Nico Klose, der am 12. November zurücktritt, um seine neue Rolle als Oberbürgermeister von Neubrandenburg anzutreten. Damit wird nicht nur ein neues Kapitel für Neverin aufgeschlagen, sondern es ist auch ein kleiner Lichtblick für die Debatte um weibliche Führung in der Region.

Die erste offizielle Kandidatin für das Amt ist die Vize-Bürgermeisterin Karoline Koreng, die für die Wählergemeinschaft „Bürger für Neverin“ ins Rennen geht. Die gebürtige Neverinerin hat sich bereits als Gesundheits- und Krankenpflegerin in Neubrandenburg bewährt und sitzt jetzt im Kulturausschuss der Gemeindevertretung. Erfreulicherweise könnte sie mit ihrem möglichen Wahlsieg die jüngste Bürgermeisterin in Mecklenburg-Vorpommern werden, denn der derzeit jüngste seiner Zunft, Julian Klinkenberg, ist bereits 28 Jahre alt, während Koreng noch nicht einmal diesen Altersdurchschnitt erreicht hat.

Wettbewerb auf Augenhöhe

Doch Karoline Koreng ist nicht die einzige Bewerberin. Zwei Männer treten ebenfalls als Einzelbewerber an, deren Namen bis Ende August von einem Wahlausschuss bekanntgegeben werden. Die Bürgerinnen und Bürger können sich also auf ein spannendes Rennen einstellen, denn der neue Chef oder die Chefin der Gemeinde ist das 14. Oberhaupt, das seit 1945 gewählt wird. Die einzige Frau, die bislang dieses Amt innehatte, ist Hannelore Scharff, die von 1975 bis 1990 Bürgermeisterin war.

Wahlberechtigung und Anforderungen

Ein wichtiger Punkt, der bei dieser Wahl beachtet werden sollte, sind die Wahlberechtigungen. Laut der Landeswahlordnung dürfen alle Deutschen sowie Unionsbürger, die mindestens 16 Jahre alt sind und kürzlich in Neverin wohnhaft waren, teilnehmen. Wählbar sind hingegen nur solche, die am Wahltag mindestens 18 Jahre alt sind und seit drei Monaten im Wahlgebiet wohnen. Hier wird deutlich, wie behutsam die Vorgaben für eine gerechte Wahl gestaltet sind.

Mit Karoline Koreng an der Spitze könnte Neverin nicht nur eine frische, junge Perspektive erfahren, sondern auch einen wichtigen Schritt in der Gleichstellung von Männern und Frauen in Führungspositionen machen. Das Engagement der neuen Kandidatin, die sich bereits als sachkundige Bürgerin in der Gemeindepolitik profilierte, lässt aufhorchen und könnte die Wähler veranlassen, einen neuen Interimsweg zu beschreiten.

Die Wahl verspricht also nicht nur eine Entscheidung über den zukünftigen Kopf der Gemeinde, sondern auch über die Richtung, in die sich Neverin entwickeln möchte. Bleibt abzuwarten, wie die Wählerschaft bis zum 26. Oktober reagieren wird, aber sicher ist, dass die Vorzeichen eine spannende Wahl mit sich bringen.

Für weitere Informationen zur Wahl und den Abläufen können Interessierte die NDR-Website und den Nordkurier konsultieren, während die Details zur Wählerschaft auf der Landeswahlseite zu finden sind.