Achtung Blitzer! Mobilkontrollen in Allstedt warnen vor Geschwindigkeitsverlust
Mobiles Blitzen in Mansfeld-Südharz: Hier finden Sie aktuelle Informationen zu Radarkontrollen und Tempolimits am 26.09.2025.

Achtung Blitzer! Mobilkontrollen in Allstedt warnen vor Geschwindigkeitsverlust
Sommerzeit ist Blitzerzeit! Während im Osten Deutschlands scheinbar schwarze Schafe auf den Straßen unterwegs sind, meldet sich auch die Polizei in Allstedt in Sachsen-Anhalt mit mobilen Radarkontrollen. Laut news.de wird heute, am 26.09.2025, zwischen Mittelhausen und Wolferstedt ein Tempolimit von lediglich 10 km/h durchgesetzt. So manch einer wird sich fragen, ob das nicht etwas übertrieben ist.
Die Polizei hat ihre Aufstellung im Bereich der A38 um 13:52 Uhr gemeldet. Es ist nicht das erste Mal, dass die Kontrolleure hier Stopp machen. Immer wieder zeigt sich, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle sind, wie auch bussgeldkatalog.org berichtet. Diese Vorkommnisse sind Teil der regelmäßigen Bemühungen, den Straßenverkehr sicherer zu machen.
Blitzereinsatz und Bußgelder
Bei Geschwindigkeitsübertretungen können Bußgelder und Punkte auf das Konto von Verkehrssündern eingehen. Täglich treten Blitzer in verschiedenen Formen auf: sei es durch stationäre Verkehrsradaranlagen oder die flexiblen mobilen Blitzer. Ab 21 km/h über der erlaubten Geschwindigkeit sind nicht nur 1 Punkt fällig, sondern auch ein Bußgeld von 115 Euro. Das lässt sich kein Autofahrer einfach so aus dem Ärmel schütteln.
Die gängigen Toleranzabzüge, die bei verschiedenen Messmethoden gewährt werden, um kleine Messfehler zu kompensieren, dürfen ebenfalls nicht unterschätzt werden. Die Polizei greift auf unterschiedliche Technologien zurück, wie Radar und Laser, um die Messungen so genau wie möglich zu machen.
Tempolimit und Verkehrssicherheit
Das Thema Tempolimit gerät immer wieder in die Diskussion. Deutschland hat derzeit kein generelles Tempolimit auf Autobahnen, was im Vergleich zu vielen europäischen Nachbarn auffällt. Laut allianzdirect.de äußern 71 % der Deutschen den Wunsch nach einem solchen Limit. Gerade mit Blick auf die über 2.800 Todesopfer im Jahr 2023 – laut Statistiken war überhöhte Geschwindigkeit in 43 % der Fälle die Hauptursache – scheint eine Diskussion mehr als berechtigt.
Bei jungen, risikofreudigen Autofahrern, besonders Männern mit leistungsstarken Autos, wird oft über das sichere Fahrverhalten diskutiert. Dabei zeigt eine Studie, dass viele Verkehrsteilnehmer die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h regelmäßig überschreiten. Die Polizei reagiert darauf mit verstärkten Kontrollen, auch wenn die grundsätzlichen Probleme bestehen bleiben.
Ein weiterer Punkt auf der Agenda sind die Blitzerdichte und regionale Unterschiede in der Geschwindigkeitsüberschreitung. Während Brandenburg die Nase vorn hat mit den meisten Punkten pro 1.000 Fahrern, bleibt Nordrhein-Westfalen mit über 900 Blitzern nicht weit zurück. So sind auch in Köln und Umgebung die Augen auf die Straßen richten und vielleicht einmal einen Gang zurückschalten angebracht – denn Blitzanlagen sind immer bereit, für mehr Sicherheit auf den Straßen zu sorgen.
Das Bewusstsein für Geschwindigkeitsüberschreitungen und die damit verbundenen Risiken ist somit von essenzieller Bedeutung – nicht nur für den eigenen Geldbeutel, sondern auch für die Verkehrssicherheit aller. Wer also demnächst unterwegs ist, sollte anhalten, durchatmen und vielleicht doch lieber das Tempolimit im Auge behalten.