Fünf neue Professoren an der MLU Halle: Innovation in Forschung und Lehre!
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beruft im Oktober 2025 fünf neue Professoren, die spannende interdisziplinäre Studienfelder abdecken.

Fünf neue Professoren an der MLU Halle: Innovation in Forschung und Lehre!
Im Herbst 2025 hat die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) einige neue Gesichter in der Lehre begrüßt. Gleich fünf Professorinnen und Professoren haben im dritten Quartal ihren Dienst angetreten, und das bringt frischen Wind in die akademische Landschaft der Stadt. Dubisthalle berichtet, dass die Berufungen die Philosophische Fakultät II und die Medizinische Fakultät betreffen, was eine spannende Entwicklung für die Forschung und Lehre an der MLU bedeutet.
In der Philosophischen Fakultät II hat Jun.-Prof. Dr. Ina Schenker von der Universität Bremen die W1-Professur für „Inter- und transkulturelle Studien“ übernommen, seit dem 1. September 2025. Ihre Expertise wird sicherlich dazu beitragen, den interkulturellen Dialog an der MLU weiter voranzutreiben.
Neue Perspektiven in der Sportwissenschaft und Medizin
Ein weiterer Neuzugang ist Jun.-Prof. Dr. Robert Stojan, der ebenfalls im September an die MLU berufen wurde, um die W1-Professur für „Sportwissenschaft mit dem Schwerpunkt Bewegungswissenschaft“ zu leiten. Stojan bringt frische Perspektiven mit, die den Anreiz für Studierende erhöhen könnten, sich im Bereich der Sportwissenschaften zu engagieren.
Die Medizinische Fakultät hat nicht weniger spannende Neuerungen zu bieten. Jun.-Prof. Dr. Stephan Culemann, der zuvor am Leibniz-Institut für Alternsforschung in Jena tätig war, wird die W1-Professur für „Biogerontologie“ übernehmen, während Prof. Dr. Julian Prell, der bereits Teil der MLU ist, nun die W2-Professur für „Neurophysiologische Neurochirurgie“ leitet, was für die medizinische Forschung in Halle von erheblichem Wert sein wird. Schließlich kommt Prof. Dr. Ivonne Regel von der Ludwig-Maximilians-Universität München, um die W3-Professur für „Tumorimmunologie“ zu besetzen. Hier werden neue Wege in der Krebsforschung erkundet, die für die gesamte Gemeinschaft positive Auswirkungen haben könnten.
Interkulturelle Studien im Fokus
Neben diesen spannenden Berufungen gibt es auch Entwicklungen im Bereich der interkulturellen Studien. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Zeitschrift interculture journal, die seit 2012 herausgegeben wird und sich mit Themen rund um interkulturelle Studien beschäftigt. WV Berlin berichtet, dass die Publikation einen wertvollen Beitrag zur Diskussion über Kulturen und deren Austausch leistet. Mit einer Gebühr von 18 Euro für die erste Ausgabe und 22 Euro für folgende Ausgaben bietet das Journal aktuelle Forschungsergebnisse in ansprechendem Format an.
Die Zeitschrift hat bereits mehrere Ausgaben veröffentlicht, darunter die letzte im Jahr 2024, die sich mit interkulturellen Aspekten der Gesellschaft beschäftigt. Themen wie Migration, Integration und interkulturelle Kommunikation stehen im Mittelpunkt und sind von zentraler Bedeutung für die aktuelle gesellschaftliche Agenda in Deutschland.
Internationalisierung von Studium und Forschung
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Internationalisierung der Hochschulen in Deutschland. Die Veröffentlichung Wissenschaft weltoffen kompakt 2025, herausgegeben vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), bietet umfassende Einblicke in die aktuelle Situation. Pedocs beschreibt, wie seit 2001 die Internationalisierung im Hochschul- und Wissenschaftsbereich analysiert wird und welche Kennzahlen dabei eine Rolle spielen. Die diesjährige Ausgabe stellt auf anschauliche Art und Weise die Mobilität von Studierenden und Wissenschaftler:innen dar und liefert wertvolle Daten zur internationalen Vernetzung der Hochschulen.
Die genannten Entwicklungen an der MLU in Halle und die Themen rund um interkulturelle Studien sowie die Internationalisierung des Hochschulwesens sind ein klarer Hinweis darauf, dass die akademische Landschaft in Deutschland nicht stillsteht. Diese Fortschritte sorgen nicht nur für neue Impulse in der Lehre, sondern auch für interessante Perspektiven in der Forschung.