Betrügerische Handwerker im Fokus: Amtsgericht Freiberg ermittelt!
Amtsgericht Freiberg befasst sich ab dem 27. Oktober mit Betrugsfällen um unseriöse Handwerker und gefälschte Rechnungen.

Betrügerische Handwerker im Fokus: Amtsgericht Freiberg ermittelt!
In Freiberger Gerichtssälen geht es gerade vorrangig um kriminelle Machenschaften, die das Vertrauen in die Handwerkskunst und die Rechtsstaatlichkeit erschüttern. In der kommenden Woche wird das Amtsgericht Freiberg, wie die Freie Presse berichtet, mit verschiedenen Delikten konfrontiert. Besonders steht ein Fall im Fokus: Ein Handwerker, der eine Vorkasse für vereinbarte Leistungen wie Fliesenverlegung und den Bau eines Carports verlangt hat, aber seine Versprechen nicht einhält. Die Auftraggeber befinden sich nun in einer misslichen Lage und bleiben auf den Schäden sitzen.
Am Montag, den 27. Oktober um 9 Uhr, wird der mutmaßlich unseriöse Handwerker vor Gericht stehen. Solche Betrugsfälle sind kein Einzelfall und werfen ein negatives Licht auf die gesamte Branche. Während immer mehr Menschen in Notsituationen nach Handwerkern suchen, fallen sie oftmals auf Betrüger herein, die sich als Fachkräfte ausgeben. Die Handwerkerwissen Plattform bietet wertvolle Tipps, wie sich Verbraucher schützen können, um nicht Opfer von überteuerten Rechnungen für minderwertige oder gar nicht erbrachte Leistungen zu werden.
Betrügerische Rechnungen im Umlauf
Zusätzlich warnt die Polizei Rheinland-Pfalz vor gefälschten Rechnungen, die angeblich von Amtsgerichten stammen. Besonders Gründer:innen von Unternehmen sind hiervon betroffen. Diese betrügerischen Rechnungen werden oft vor den echten Rechnungen verschickt und zeichnen sich durch sehr kurze Zahlungsfristen aus, um Druck auf die Betroffenen auszuüben. Wie die Polizei Rheinland-Pfalz erklärt, haben echte Amtsgerichts-Rechnungen in der Regel lange Zahlungsfristen, und bei Verdacht auf Betrug sollte man umgehend handeln und die Polizei sowie das entsprechende Amtsgericht informieren.
Warnzeichen und Schutzmaßnahmen
Die Merkmale, an denen man unseriöse Handwerker erkennen kann, sind unter anderem das Fehlen eines Impressums, die Forderung nach Barzahlungen und die Nutzung von lediglich Mobilnummern für die Kontaktaufnahme. Die Verbraucherzentrale bietet Unterstützung an, um Verbraucher über ihre Rechte zu informieren und bei Rückforderungen zu helfen. Wer in Erwägung zieht, einen Handwerker zu beauftragen, sollte mehrere Angebote einholen und die Seriosität des Unternehmens vorab prüfen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Zivilcourage der Bürger:innen und eine gesunde Skepsis gegenüber unseriösen Angeboten nicht nur den eigenen Geldbeutel schützt, sondern auch dazu beiträgt, das Vertrauen in echte Handwerksbetriebe zu bewahren. Daher gilt es, wachsam zu sein und im Zweifelsfall lieber einen Schritt zurückzutreten, bevor Entscheidungen getroffen werden.