Stella Seifert startet ihre Ausbildung: Zukunft für die Umwelt!

Stella Seifert startet ihre Ausbildung: Zukunft für die Umwelt!
Frischer Wind im Bereich Umweltschutz weht derzeit in Döbeln, denn die neue Ausbildungsgruppe bei Veolia ist gestartet. Darunter auch die 18-jährige Stella Seifert aus Pulsnitz, die ihre Ausbildung zur Umwelttechnologin begonnen hat. Wie Sächsische.de berichtet, hat Stella große Ziele: Sie möchte in der Abwasserbewirtschaftung tätig werden und die Welt nachhaltig verändern.
Stella und ihre drei neuen Kollegen, Moritz Hiller, Sascha Schilde und Ole Pachur, haben nun eine Woche im Team von Veolia verbracht. Das Unternehmen ist bekannt für seine umweltgerechte Abwasserreinigung, und die angehenden Umwelttechnologen treffen hier auf modernste Technologien und spannende Herausforderungen. Nach dieser Starthilfe in Döbeln wird Stella zur überbetrieblichen Ausbildung bei der ASG in Nünchritz wechseln.
Die Ausbildung zum Umwelttechnologen
Die Ausbildung zur Umwelttechnologin oder zum Umwelttechnologen ist ein dreijähriger, dualer Ausbildungsweg, der technisches Know-how mit einem hohen Umweltbewusstsein kombiniert. Während der Lehrzeit lernen die Azubis verschiedene Fachrichtungen kennen, darunter die Überwachung von Kläranlagen und die Analyse von Wasserproben. Ganz praktisch geht es im Bereich Abwasserbewirtschaftung darum, Kläranlagen zu betreiben und deren Prozesse stetig zu optimieren. Veolia betont die Bedeutung technischer Fachkenntnisse und analytischer Fähigkeiten für diesen Beruf.
Zur Tagesordnung in der Ausbildung gehört unter anderem die fortlaufende Kontrolle der Wasserqualität und die sorgfältige Dokumentation von Wasserproben, die ins Labor geschickt werden. Marvin Köhler, ein 26-jähriger Azubi aus Braunschweig, zeigt, wie wichtig Teamgeist und gegenseitige Unterstützung in diesem Umfeld sind. Er ist im dritten Lehrjahr und hat noch viele Pläne für die Zukunft, wie eine Meisterqualifikation nach seiner Ausbildung.
Nachhaltigkeit und Karrierechancen
Die Ausbildung bietet nicht nur eine solide Grundlage in der Umwelttechnik, sondern auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Nach der Ausbildung können die Fachkräfte beispielsweise als Umweltschutztechniker oder Abwassermeister arbeiten. Fachrichtungen wie Kreislauf- und Abfallwirtschaft sowie Wasserversorgung eröffnen zusätzliche Karrierepfade. Die Ausbildungsvergütung ist zudem lukrativ, mit einem Einstiegsgehalt von ca. 2.000 bis 3.000 Euro brutto im Monat. Ausbildung.de hebt hervor, dass die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in der Umwelttechnik weiter steigen wird.
Für Stella Seifert ist der Schritt in den Umweltschutz mehr als nur ein Berufsziel. Sie ist sich bewusst, dass sie sich in einer männerdominierten Branche bewegt, fühlt sich jedoch nicht benachteiligt. Im Gegenteil, ihr Engagement und ihre Begeisterung für die Umwelt sind ansteckend und zeigen eindrucksvoll, dass auch junge Frauen in technischen Berufen viel bewegen können.