Bahnbrücke in Machern gesperrt: Wichtige Änderungen für Busfahrgäste!

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Bahnbrücke in Machern ab sofort gesperrt: Auswirkungen auf Buslinien im Muldental und Schülerverkehr bis Dezember 2025.

Bahnbrücke in Machern ab sofort gesperrt: Auswirkungen auf Buslinien im Muldental und Schülerverkehr bis Dezember 2025.
Bahnbrücke in Machern ab sofort gesperrt: Auswirkungen auf Buslinien im Muldental und Schülerverkehr bis Dezember 2025.

Bahnbrücke in Machern gesperrt: Wichtige Änderungen für Busfahrgäste!

Aktuell sorgt die Sperrung der Bahnbrücke in Machern für Aufregung im Muldental. Wie die LVZ berichtet, sind ab sofort keine Linienbusse mehr über die Brücke unterwegs, da ernste Einsturzbedenken bestehen. Grund dafür sind die Bedenken hinsichtlich des Materials, insbesondere des Hennigsdorfer Spannstahls, der als anfällig für Spannungsrisskorrosion gilt.

Die Brücke hat eine zulässige Traglast von nur 7,5 Tonnen. Diese sicherheitstechnische Maßnahme wurde kurzfristig vom Leipziger Landkreis beschlossen, um den Verkehr nicht zu gefährden. Doch das hat klare Auswirkungen auf die Verkehrsströme in der Region, und vor allem der Schülerverkehr ist betroffen.

Änderungen im Busverkehr

Die Buslinien 680, 682, 683 und 691 mussten ihre Fahrpläne anpassen. Von den Änderungen ab dem 3. November wird die Linie 691 in beide Fahrtrichtungen über Brandis nach Gerichshain umgeleitet, sodass die Haltestelle am S-Bahnhof Machern entfällt. Stattdessen können die Fahrgäste auf die neue Haltestelle an der Bahnhofsstraße ausweichen. Die Haltestellen „Wurzener Straße“ und „Leipziger Straße“ in Brandis bleiben weiterhin bedient.

Schüler, die auf die Linien 680, 682 und 683 angewiesen sind, müssen ebenfalls mit Veränderungen rechnen. So wird die Linie 682 zur ersten Schulstunde die Haltestelle „S-Bf./Bahnhofsstraße“ nicht mehr anfahren. Stattdessen steuert sie „S-Bf./Alte Leipziger Straße“ an. Auf der Linie 683 wird ein Kleinbus eingesetzt, der von „Schlossblick“ zum Schulzentrum Brandis fährt. Es heißt jedoch, dass die Rückfahrt der Linie 683 nach der 8. Schulstunde um 15.06 Uhr über Gerichshain erfolgt, aber die letzte Abfahrt um 16.06 Uhr entfällt.

Brücken im Fokus der Sicherheit

Die aktuelle Sperrung in Machern wirft ein Schlaglicht auf die generelle Sicherheit von Brücken in Deutschland. Wie die Tagesschau erläutert, müssen Brücken alle sechs Jahre gründlich überprüft werden. Wer diese Überprüfungen im Blick hat, merkt schnell, dass viele Bauwerke, insbesondere solche, die in kommunaler Verantwortung stehen, oft nicht mehr im besten Zustand sind. In Deutschland gibt es rund 130.000 Brücken, von denen viele dringend saniert werden müssen.

Korrosion, wie sie beispielsweise für den Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden verantwortlich gemacht wird, ist ein stetiges Thema. Der Bundesverkehrsminister hat vor zwei Jahren ein Maßnahmenpaket zur schnelleren Brückenmodernisierung angekündigt, doch ähnliche Probleme scheinen auch in Machern auf. Die Sorge um die Sicherheit alter Brücken ist also nicht nur ein Kölner, sondern ein bundesweites Anliegen.

Wir werden die Entwicklungen in Bezug auf die Brücke in Machern weiter beobachten und informieren Sie, wenn es Neuigkeiten gibt. Bis dahin können wir nur hoffen, dass alle Betroffenen gut informiert sind und die notwendigen Umstellungen reibungslos verlaufen.