Ein Drittel Thüringens: Die Wälder wachsen und begeistern!

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Erfahren Sie, wie der Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit ca. 60.700 Hektar zu Thüringens Waldflächen beiträgt und welche Nutzungsarten vorherrschen.

Erfahren Sie, wie der Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit ca. 60.700 Hektar zu Thüringens Waldflächen beiträgt und welche Nutzungsarten vorherrschen.
Erfahren Sie, wie der Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit ca. 60.700 Hektar zu Thüringens Waldflächen beiträgt und welche Nutzungsarten vorherrschen.

Ein Drittel Thüringens: Die Wälder wachsen und begeistern!

In Thüringen steht der Wald hoch im Kurs: Über ein Drittel der Bodenfläche des Bundeslandes ist mit Wald bedeckt. Laut dem Thüringer Landesamt für Statistik zeigt eine aktuelle Auswertung, dass die Waldfläche etwa 539.993 Hektar umfasst, was einem Waldanteil von 33,3 Prozent an der Gesamtfläche Thüringens entspricht. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung, die sich über die letzten Jahre beobachten lässt. Borkener Zeitung berichtet, dass die Daten aus Dezember 2024 stammen, und es zeigt sich, dass die naturnahe Umgebung der Thüringer erheblich zur Lebensqualität beiträgt.

Ein genauer Blick auf die Aufteilung der Bodenfläche offenbart, dass etwa 52 Prozent für landwirtschaftliche Zwecke genutzt werden. Siedlungs- und Verkehrsflächen machen rund 12 Prozent der Gesamtfläche aus. Im Gegensatz dazu wird die Gewässerfläche mit lediglich 1,2 Prozent ausgewiesen, wobei der Saale-Orla-Kreis die größte Wasserfläche des Landes beherbergt. Die Thüringer ergänzt, dass die landwirtschaftlich genutzte Fläche im Kyffhäuserkreis mit etwa 66.500 Hektar den höchsten Anteil hat, gefolgt von den Kreisen Sömmerda und Wartburgkreis, mit 63.700 und 63.200 Hektar.

Regionale Waldverteilung und Trends

Die waldreichsten Regionen Thüringens sind der Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit etwa 60.700 Hektar, gefolgt von Saalfeld-Rudolstadt mit rund 54.600 Hektar und dem Wartburgkreis mit etwa 52.400 Hektar. Diese Gebiete bilden den grünen Kern des Landes und sind entscheidend für die Biodiversität sowie für Erholungsangebote in der Natur.

In den letzten zehn Jahren hat sich die Waldfläche in Thüringen langsam, aber stetig vergrößert. Laut Thüringenforst gab es einen Zuwachs von 20 Hektar. Das entspricht etwa 28 Fußballfeldern und zeigt, dass Aufforstungsprojekte und nachhaltige Forstwirtschaft ihre Wirkung entfalten. Der Waldzugang war zwischen 2014 und 2023 durch Aufforstungen positiv, trotz eines leichten Verlustes durch andere Nutzungsarten.

Herausforderungen und Ausblick

Es gibt jedoch auch Herausforderungen: Baumaßnahmen für Infrastruktur und Siedlungsbau führen zu einem kontinuierlichen Verlust an Waldflächen. Im Jahr 2018 kam es zu dem größten jährlichen Verlust, der mit etwa 17,5 Hektar zu Buche schlug. Dennoch bleiben rund 110.000 Hektar klimawandelbedingte Schadflächen in Thüringen zu 100 Prozent Wald, was die Resilienz der Wälder unterstreicht. Die Eigentümer sind verpflichtet, diese Flächen innerhalb von sechs Jahren wieder naschiefen.

Insgesamt zeigt sich, dass Thüringen in der wald- und naturnahen Fläche ein Vorzeigeland ist. Kürzlich durchgeführte Erhebungen bekräftigen, dass Thüringen im bundesweiten Vergleich eine der waldreichsten Regionen ist. Die Thüringer schätzen ihre Wälder und setzen auf eine nachhaltige Nutzung, die auch die zukünftigen Generationen erfreuen soll. Thüringenforst bleibt optimistisch, dass sich dieser Trend fortsetzen lässt, sodass das Land auch weiterhin sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich von seinen Wäldern profitiert.