Cannabis am Steuer: Suhler Fahrer ohne Lizenz und mit Drogen im Blut!

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Polizei Suhl kontrolliert Autofahrer ohne Fahrerlaubnis, unter Drogen. Neue THC-Grenzwerte ab August 2024. Risiken und Empfehlungen.

Polizei Suhl kontrolliert Autofahrer ohne Fahrerlaubnis, unter Drogen. Neue THC-Grenzwerte ab August 2024. Risiken und Empfehlungen.
Polizei Suhl kontrolliert Autofahrer ohne Fahrerlaubnis, unter Drogen. Neue THC-Grenzwerte ab August 2024. Risiken und Empfehlungen.

Cannabis am Steuer: Suhler Fahrer ohne Lizenz und mit Drogen im Blut!

Ein Blick auf die aktuelle Verkehrssicherheit in Deutschland lässt aufhorchen. Am 17. September 2025, wie News.de berichtet, kontrollierten Polizisten in Suhl einen 34-jährigen Autofahrer in der Meininger Straße. Die Kontrolle offenbarte gravierende Verstöße: Der Fahrer verfügte über keine gültige Fahrerlaubnis, sein Fahrzeug war weder zugelassen noch versichert. Obendrein gestand er den Konsum von Cannabis. Was sollte man dazu sagen? Da ist wohl einiges im Argen!

Die Polizisten stießen zudem auf eine weitere Auffälligkeit: Die HU-Plakette sowie das Zulassungssiegel auf den Kennzeichen waren selbst ausgedruckt und aufgeklebt, eine Täuschung, die letztendlich zur Sicherstellung des Kennzeichens führte. Der Fahrer wurde zur Blutentnahme ins Krankenhaus mitgenommen. Das rechtliche Nachspiel könnte schwerwiegende Folgen haben.

Neue Gesetzgebung verschärft die Regeln

Doch was macht den Konsum von Cannabis am Steuer so problematisch? Ab dem 22. August 2024 gelten neue Grenzwerte für THC, den psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, die im Straßenverkehr maßgeblich sind. Wie HK-Recht detailliert darlegt, darf ein THC-Gehalt von 3,5 ng/ml im Blut nicht überschritten werden. Wer über diesen Wert liegt, riskiert den Führerschein. Bei einem Wert von mindestens 1,0 ng/ml ist die Gefahr eines Führerscheinverlustes noch realer. Besonders problematisch: THC kann auch noch lange nach dem Konsum nachweisbar sein, abhängig von der Konsumhäufigkeit.

Das Gesetz, das diese Grenzwerte verankert, wurde bereits im Juni 2024 vom Bundestag beschlossen und fand im Juli 2024 die Zustimmung des Bundesrates (BMV). Ziel ist es, die Rechtssicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und klare Regeln zu schaffen, um gefährliche Kombinationen wie das Fahren unter Drogeneinfluss zu vermeiden. Besonders Fahranfänger und junge Fahrer unter 21 Jahren müssen die neuen strengen Vorschriften beachten: Für sie gilt ein absolutes Cannabisverbot am Steuer.

Empfehlungen für Fahrer

Konsumenten sollten nun umso mehr darauf achten, die geltenden Gesetze zu beachten. Ein einmaliger Konsum führt in der Regel nicht zu einem Führerscheinentzug, solange die Trennung von Konsum und Fahren gewährleistet ist. Wie aus der Berichterstattung hervor geht, sollten Fahrer proaktive Maßnahmen ergreifen, um rechtliche Konsequenzen frühzeitig zu vermeiden, etwa sich über ihre Rechte informieren und im Fall einer Kontrolle keine Angaben ohne Rechtsbeistand machen.

Die Kampagne “don’t drive high” wird immer relevanter, um ein Bewusstsein für die Gefahren und rechtlichen Folgen des Fahrens unter Drogeneinfluss zu schaffen. Es liegt also an jedem Einzelnen, verantwortungsbewusst mit diesen Themen umzugehen.

Die Geschehnisse in Suhl sind ein klarer Hinweis darauf, dass auf den Straßen Deutschlands ein Umdenken stattfinden muss. Wer sich nicht an die Regeln hält, der muss mit den Folgen rechnen. Und das kann schnell herbe Konsequenzen nach sich ziehen!