IAEA-Chef warnt: Israel plant Attacke auf Iran – Explosion droht!

IAEA-Chef Grossi warnt vor einem möglichen israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen und fordert mehr Transparenz vom Iran.
IAEA-Chef Grossi warnt vor einem möglichen israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen und fordert mehr Transparenz vom Iran. (Symbolbild/NAG)

Iran, Naher Osten - Der IAEA-Chef Rafael Grossi hat Israel eindringlich vor einem möglichen Angriff auf iranische Atomanlagen gewarnt. In seinen Äußerungen beschreibt er die iranischen Anlagen als hochgradig gesichert, was bedeutet, dass ein erfolgreicher Angriff enorme militärische Kraft erfordern würde. Grossi hebt hervor, dass ein solcher militärischer Vorstoß nicht nur verheerende Folgen hätte, sondern auch die Entschlossenheit des Iran, eine Atomwaffe zu entwickeln, weiter steigern könnte. Dies geschieht in einem Kontext, in dem der Iran von westlichen Regierungen beschuldigt wird, an einem geheimen Atomwaffenprogramm zu arbeiten, trotz seiner Behauptungen, das Atomprogramm verfolge ausschließlich zivile Zwecke.Merkur berichtet.

Der Iran hat 2015 in einem Abkommen mit den Weltmächten zugestimmt, sein Atomprogramm drastisch zu reduzieren, um im Gegenzug westliche Sanktionen zu entkräften. Doch nach dem Ausstieg der USA unter Präsident Donald Trump im Jahr 2018 hat der Iran sein Atomprogramm wieder in vollem Umfang hochgefahren und die Kooperation mit der IAEA drastisch eingeschränkt. Diese Entwicklung hat zu einer Wissenslücke über den aktuellen Stand des iranischen Atomprogramms geführt, was Grossi in seiner Warnung ebenfalls anführt.Suffolk beschreibt, dass der Iran bei der Urananreicherung Aktivitäten entfaltet, die verdächtigt werden, gegen internationale Vereinbarungen zu verstoßen.

Internationaler Druck

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat den Druck auf den Iran erhöht. Der Gouverneursrat der IAEA beschloss eine Resolution, die Teheran auffordert, offene Fragen zu seinem Atomprogramm zu klären. Bis zum kommenden Frühling wird Grossi einen Bericht vorlegen, der möglicherweise eine Einberufung des UN-Sicherheitsrats nach sich ziehen könnte. In der Vergangenheit forderten IAEA-Inspektoren bereits Erklärungen zu nuklearen Spuren, die auf geheime Anlagen hinweisen, konnten diese jedoch nicht durchsetzen, da der Iran die Vorwürfe bestreitet.Tagesschau berichtet, dass der Gouverneursrat besorgt über die mangelnde Kooperation des Iran ist.

Der Iran selbst hat die Resolution verurteilt und angekündigt, neue Zentrifugen für die Urananreicherung einzuführen. Dies stellt eine weitere Eskalation in seiner Atompolitik dar und reflektiert die angespannten diplomatischen Beziehungen. Irans Außenminister hat zwar eine gewisse Bereitschaft zur Kooperation signalisiert, warnt jedoch vor den Konsequenzen der Verabschiedung solcher Resolutionen, während intern Zweifel an der offiziell erklärten Strategie, keine Atomwaffen anzustreben, laut werden. Im Kontext dieser Entwicklungen plant der Iran, neue Gespräche über sein Atomprogramm zu initiieren, in der Hoffnung, die internationalen Sanktionen zu mildern, während das Land unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten leidet.

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Ort Iran, Naher Osten
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