Christian Döring: Der Bücherliebhaber, der Schätze aufliest!

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Christian Döring diskutiert die Merkmale guter Literatur bei den Warnitzer Lesungen in Uckermark und teilt seine Leidenschaft für Bücher.

Christian Döring diskutiert die Merkmale guter Literatur bei den Warnitzer Lesungen in Uckermark und teilt seine Leidenschaft für Bücher.
Christian Döring diskutiert die Merkmale guter Literatur bei den Warnitzer Lesungen in Uckermark und teilt seine Leidenschaft für Bücher.

Christian Döring: Der Bücherliebhaber, der Schätze aufliest!

In der kleinen, aber feinen Welt der Literatur hat sich Christian Döring in den letzten 12 Jahren einen Namen gemacht. Der erfahrene Herausgeber war vor kurzem bei den Warnitzer Lesungen im Gasthof Deutsche Eiche zu Gast und sprach über seine Arbeit, die mit der liebevollen Herausgabe besonderer Bücher verbunden ist. Wie der Nordkurier berichtet, übernahm Döring 2011 die Programmleitung der „Anderen Bibliothek“, eine traditionsreiche Reihe, die von Hans-Magnus Enzensberger und Franz Greno zwischen 1985 und 2004 ins Leben gerufen wurde. In seiner Zeit edierte Döring etwa 150 Titel, verteilt auf jährlich 12 Neuerscheinungen.

Bereits die ersten 36 Bände wurden im aufwendigen Bleisatzverfahren gedruckt. Ihre Einbände sind ein echtes Kunstwerk: handgemachtes Büttenpapier, geschmückt mit Blüten und Blättern, geschützt durch edle Lederschuber. Später wichen diese individuellen Ausgaben kunstvoll gestalteten Pappschubern mit farbigen Titelschildern. Döring ist ein Meister in der Auswahl und Präsentation von Klassikern sowie vergessenen literarischen Schätzen – Originalausgaben und deutsche Erstausgaben sind dabei keine Seltenheit.

Der besondere Abend

Bei der Lesung in Warnitz brachte Döring einige ausgewählte Bücher mit und erfreute sein Publikum mit lebhaften Erzählungen. Unter den vorgestellten Titeln waren Werke wie „Japans Geister“ von Lafcadio Hearn und „Ich grase meine Gehirnwiese ab“ von Paul Valéry. Der Abend förderte die Freude am haptischen Lesen und lud die Anwesenden ein, am Lesetisch Fragen zu stellen und durch die Bücher zu blättern. „Die andere Bibliothek“ wurde dabei von Cornelia Jentzsch als die schönste Buchreihe hervorgehoben und unterstrich Dörings Philosophie, nur Bücher herauszugeben, die er selbst gerne liest.

Döring blickt auf eine beeindruckende Laufbahn zurück, in der er stets Wert auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren der Buchproduktion gelegt hat. Es findet sich dabei kein festes Programm, was „Die andere Bibliothek“ zu etwas Besonderem macht. Seine Leidenschaft für Bücher und Literatur ist ansteckend und spiegelt sich in der Vielfalt der Titel wider, die unter seiner Ägide veröffentlicht wurden.

Ein Spiel mit Punkten

Abgesehen von den literarischen Genüssen gibt es auch für die Spieleschlösser in Köln Neues zu berichten. Das Kartenspiel Cribbage erfreut sich wachsender Beliebtheit und bietet spannende Unterhaltung für zwei Spieler. Die Regeln sind einfach: Ziel ist es, als erster 121 Punkte zu erreichen – ein Spielaufbau, der aus drei Teilen besteht: dem Deal, dem Spiel und der Show. Dabei legt jeder Spieler strategisch Karten ab, um Kombinationen zu sammeln und Punkte zu erzielen, während der Kribbel-Alarm durch unerwartete Wendungen angeheizt wird. Es gibt sogar Varianten wie Skunks, bei denen der Gewinner mit einer hohen Punktzahl triumphiert, während der Gegner weit zurückbleibt.

In der hektischen Welt von heute sind sowohl die Liebe zur Literatur als auch die Freude an klassischen Kartenspielen eine willkommene Abwechslung. Diese Hobbys bringen Menschen zusammen und schaffen Raum für gesellige Abende. Wer also mal eine Auszeit vom Alltag braucht, sollte sich auf die nächsten Lesungen oder Spielabende freuen – Literatur und Spiel haben einen besonderen Platz in unseren Herzen.