Wikingergold im Pommerschen Landesmuseum: Schätze und Geheimnisse entdecken!
Entdecken Sie die faszinierende Wanderausstellung "Wikingergold" im Pommerschen Landesmuseum Greifswald bis zum 11. Januar 2026.

Wikingergold im Pommerschen Landesmuseum: Schätze und Geheimnisse entdecken!
Im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald dreht sich zurzeit alles um die Welt der Wikinger und deren goldene Schätze. Die spannende Wanderausstellung mit dem Titel „Wikingergold. Schatzpolitik seit 1800“ präsentiert bis zum 11. Januar 2026 faszinierende Artefakte aus der Wikingerzeit. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf herausragende Stücke aus dem 9. und 10. Jahrhundert freuen, die nicht nur die Handwerkskunst dieser Zeit widerspiegeln, sondern auch Geschichten von Macht und Handel erzählen. Laut NDR steht im Zentrum der Ausstellung ein bedeutender Goldschatzfund aus Norwegen, der als der größte erhaltene Wikingerfund gilt.
Eine besondere Attraktion ist die Replik des berühmten Hiddensee-Schatzes, der 1873 auf der gleichnamigen deutschen Insel entdeckt wurde. Dieser Schatz besteht aus 16 goldenen Anhängern, einer Brosche und einem Halsring – insgesamt 600 Gramm pures Gold, das als die größte Entdeckung von Wikinger-Goldartefakten in Deutschland gilt. Interessanterweise zeigen die Anhänger sowohl heidnische als auch christliche Symbole, darunter Thors Hammer und das Kreuz, was auf die kulturellen Übergänge jener Zeit hinweist. Die Originalstücke des Hiddensee-Schatzes sind im Stralsund Museum für Kulturgeschichte untergebracht, während eine Nachbildung im Hiddensee Heimatmuseum zu bestaunen ist, wie Wikipedia berichtet.
Ein Blick auf die Kuriositäten
Die Mitkuratorin der Ausstellung, Charlotte Wenke, hat einige spannende Einblicke gegeben. Besonders faszinierend ist die Tatsache, dass unklar bleibt, was der ehemalige DDR-Staatschef Erich Honecker mit dem ihm einst gehörenden Schmuck gemacht hat. Besucher können sogar Nachbildungen des Goldschmucks anprobieren – eine einmalige Gelegenheit, sich wie ein Wikinger zu fühlen.
Ein zentrales Anliegen der Ausstellung ist die Darstellung, dass unser Kulturerbe ständig konstruiert und über die Jahrhunderte neu interpretiert wird. Diese Thematik wird in verschiedenen Aspekten der Führung deutlich und regt zum Nachdenken an. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Interdisziplinären Forschungszentrums Ostseeraum (IFZO) der Universität Greifswald mit dem Stralsunder Museum, wie Pommersches Landesmuseum klarmacht.
Ob Geschichtsliebhaber oder einfach Neugierige – jeder sollte sich die Chance nicht entgehen lassen, diese aufregende Ausstellung zu besuchen. Es lohnt sich, die Geheimnisse der Wikinger und ihrer Goldschätze zu entdecken, die noch immer Geschichten von einer faszinierenden Vergangenheit erzählen.