Erntedank 2025: Dankbarkeit und Hilfe für Nachbarn im Fokus!

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Am 7. Oktober 2025 feiert Sachsen-Anhalt Erntedank mit Gottesdiensten und Spendenaktionen, geprägten von Dankbarkeit und Ressourcenbewusstsein.

Am 7. Oktober 2025 feiert Sachsen-Anhalt Erntedank mit Gottesdiensten und Spendenaktionen, geprägten von Dankbarkeit und Ressourcenbewusstsein.
Am 7. Oktober 2025 feiert Sachsen-Anhalt Erntedank mit Gottesdiensten und Spendenaktionen, geprägten von Dankbarkeit und Ressourcenbewusstsein.

Erntedank 2025: Dankbarkeit und Hilfe für Nachbarn im Fokus!

Am 7. Oktober 2025 wurde in verschiedenen Städten und ländlichen Gemeinden von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das traditionelle Erntedankfest gefeiert. In den Kirchen wurden Altäre festlich mit Kartoffeln, Kürbissen, Äpfeln und Getreide geschmückt, ganz im Sinne des Dankes für die reichlichen Gaben der Natur. Die Feierlichkeiten, die rund um den 5. Oktober stattfanden, fanden sowohl in größeren Städten wie Dresden, Leipzig und Chemnitz als auch in den kleineren ländlichen Gemeinden statt. Dabei sind die Erntedankgottesdienste nicht nur ein wichtiger Teil des kirchlichen Lebens, sondern auch eine Gelegenheit, die Gemeinschaft zu stärken und Bedürftigen unter die Arme zu greifen. MDR berichtet, dass viele Gemeinden zusätzlich Spenden für Hilfsprojekte gesammelt haben.

Landesbischof Tobias Bilz betonte in seiner Ansprache, dass eine reiche Ernte keineswegs selbstverständlich sei. Gerade in Zeiten, in denen Missernten Menschen in Not bringen, sei es wichtig, Mitgefühl zu zeigen und Nachbarn zu unterstützen, die an Hunger leiden. Die Aktion, Bedürftigen zu helfen, zeigt, wie das Fest auch eine Plattform bietet, um gemeinsam gegen Armut und Hunger anzukämpfen.

Ursprünge und Bräuche des Erntedankfests

Das Erntedankfest hat eine lange Tradition, die bis in die Antike zurückreicht. Bereits die Römer feierten zu Ehren der Göttin Ceres, während in modernen Zeiten die Wurzeln in den kirchlichen Feiern des Mittelalters festzustellen sind. Offiziell wurde der Erntedank sonntags im Oktober im 20. Jahrhundert festgelegt. Es hat sich als ein wichtiges Fest etabliert, das nicht nur in evangelischen und katholischen Gemeinden in Deutschland gefeiert wird, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern. Zudem existieren dort nichtkirchliche Festivitäten in enger Verbindung zur agrarischen Kultur.

Zu den traditionellen Bräuchen gehören das Binden von Erntekronen aus Getreideähren, die als Symbol der Fruchtbarkeit gelten, sowie festliche Gottesdienste und Märkte, auf denen regionale Produkte angeboten werden. Tradition@Leben hebt hervor, dass bei Erntedank auch regionale Köstlichkeiten wie Kürbissuppe, Rinderbraten und Apfelkuchen auf den Tisch kommen und so bewusst der Fokus auf saisonalen und regionalen Produkten liegt.

Wie das Fest in verschiedenen Regionen gefeiert wird

In Deutschland gibt es regionale Unterschiede bei der Durchführung des Erntedankfestes. In Bayern sind große Prozessionen, Blasmusik und Volkstänze hoch im Kurs, während in Norddeutschland Ernteumzüge mit geschmückten Wagen stattfinden. Ostdeutschland hingegen hat eine besonders starke kirchliche Prägung, die sich in reich geschmückten Altären zeigt. In städtischen Regionen werden Erntedankmärkte veranstaltet, die den Fokus auf die Unterstützung von regionalen Landwirten legen. Planet Wissen erläutert zudem, dass die Erntedankfeiern oft auch mit touristischen Aspekten verbunden sind, wie beispielsweise Weinfesten in Baden-Württemberg oder Apfelweinveranstaltungen in Hessen.

In vielen kirchlichen und nichtkirchlichen Feiern wird das Bewusstsein für die Natur und den wertvollen Umgang mit Lebensmitteln gefördert. Das Erntedankfest ist also nicht nur ein Moment des Rückblicks auf die Ernte, sondern auch eine Gelegenheit, als Gemeinschaft zusammenzukommen, Menschen in Not zu helfen und die Wertschätzung für lokale Produkte zu steigern. Festliche Mahlzeiten, gemeinsames Kochen und das Teilen von Ressourcen liegen den Feierlichkeiten zugrunde und lassen Erntedank zu einem verbindenden Fest werden, das tief in der Kultur verwurzelt ist.