Erster Herbststurm bringt schwere Sturmflut und Fährausfälle nach Niedersachsen!

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Schwerer Herbststurm und Sturmflut bedrohen Niedersachsen, insbesondere im Harz. Fähren betroffen, stärkste Böen bis 120 km/h.

Schwerer Herbststurm und Sturmflut bedrohen Niedersachsen, insbesondere im Harz. Fähren betroffen, stärkste Böen bis 120 km/h.
Schwerer Herbststurm und Sturmflut bedrohen Niedersachsen, insbesondere im Harz. Fähren betroffen, stärkste Böen bis 120 km/h.

Erster Herbststurm bringt schwere Sturmflut und Fährausfälle nach Niedersachsen!

Der Herbst hat sich in Norddeutschland mit einem kräftigen Sturm angekündigt, der nicht nur für feuchte Witterung sorgt, sondern auch die Fähren zu den beliebten Ostfriesischen Inseln kräftig durcheinanderwirbelt. Wie NDR berichtet, zeigen die Wetterprognosen, dass stürmisches Wetter beginnend auf den Ostfriesischen Inseln in den kommenden Tagen auch im Binnenland Einzug halten wird.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) schlägt Alarm: Am Sonntag ist eine schwere Sturmflut an der Nordsee zu erwarten. Bereits ab Freitagnachmittag dürften heftige Sturmböen über die Region fegen, denn ein Tiefdruckgebiet bringt Wind und Regen, insbesondere in den Norden Deutschlands. Dort sind in einigen Regionen Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h – und auf dem Brocken sogar bis zu 120 km/h – möglich.

Fährverbindungen betroffen

Die Auswirkungen auf den Fährverkehr lassen nicht auf sich warten. Die Reedereien haben bereits ihre Fahrpläne angepasst. Bei den Verbindungen zu den Ostfriesischen Inseln gibt es einige Stornierungen: Der “WattnExpress” nach Spiekeroog fällt bis einschließlich Samstag aus, und die Katamaranabfahrten ab Emden und Borkum werden ebenfalls nicht stattfinden. Am Sonntag könnten zudem mehrere Abfahrten von Langeoog oder Juist betroffen sein.

Insel Status der Fährverbindungen
Spiekeroog Fällt bis Samstag aus
Borkum Kataramnfahrten fallen am Samstag aus
Juist Mögliche Änderungen angekündigt
Langeoog Vorhandene Abfahrten am Sonntag könnten ausfallen
Wangerooge „Watt-Sprinter“ fällt am Samstag aus
Norderney Mögliche Änderungen am Sonntag
Baltrum Keine Änderungen bekannt

Dass der Sturm nicht ohne Folgen bleibt, zeigen auch Berichte über höhere Wasserstände an mehreren Orten an der Nordsee. An diesem Wochenende sind Wasserstände von bis zu zwei Metern über dem normalen Tidehochwasser prognostiziert, insbesondere in Bensersiel, Emden, Wilhelmshaven, Cuxhaven, Bremerhaven und auf Norderney. Weather.com betont, dass Reisende gebeten werden, sich vorab zu informieren und die aktuelle Wetterlage genau zu beachten, da es immer wieder zu Änderungen kommen kann.

Sturm und Regen – das Wetterkapitel des Herbstes

Das aktuelle Wetter wird als das erste „herbstliche“ Sturmereignis der Saison beschrieben. Laut ZDF sind Tageshöchsttemperaturen bis 21 Grad zu erwarten, während nachts der Wind die Temperaturen wieder absinken lässt. So wie es aussieht, wird der Sturm bis zum Montag bleiben, bevor er sich zurückzieht. Leichte Sturmfluten, statistisch gesehen bis zu zehnmal pro Saison, sind jedoch keine Seltenheit und stellen in der Regel keine ernsthafte Herausforderung für Küstenschutzanlagen dar.

Insgesamt zeigt sich, dass sich das Wetter schnell umschlagen kann und die Vorhersagen einen klaren Hinweis darauf geben, dass in den kommenden Tagen sowohl Reisende als auch Einheimische besonders vorsichtig sein sollten. Während einige neue Reedereien bereits flexiblere Anreisemöglichkeiten für die Insulaner und Touristen planen, bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickeln wird.