Bundeswehr gründet sechstes Regiment für Heimatschutz in Altengrabow!

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Die Bundeswehr stellt im Jerichower Land ein sechstes Heimatschutzregiment auf, um kritische Infrastruktur zu sichern und bei Katastrophen zu unterstützen.

Die Bundeswehr stellt im Jerichower Land ein sechstes Heimatschutzregiment auf, um kritische Infrastruktur zu sichern und bei Katastrophen zu unterstützen.
Die Bundeswehr stellt im Jerichower Land ein sechstes Heimatschutzregiment auf, um kritische Infrastruktur zu sichern und bei Katastrophen zu unterstützen.

Bundeswehr gründet sechstes Regiment für Heimatschutz in Altengrabow!

Eine spannende Entwicklung für die Sicherheitsstruktur Deutschlands hat sich vollzogen: Die Bundeswehr hat kürzlich ihr sechstes Regiment für Heimatschutz aufgestellt. Dieses neue Regiment hat seinen Standort in Altengrabow im Jerichower Land und wird unter dem Dach bestehender Heimatschutzkompanien aus Berlin, Potsdam, Magdeburg und Klietz tätig sein. Soldaten dieses Regiments werden für Einsätze im Inland vorgesehen, beispielsweise bei Naturkatastrophen oder im Falle von Terroranschlägen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, wie MDR berichtet.

Im Schlosspark Möckern wurden die Soldaten feierlich in Dienst gestellt. Sie unterstützen die zivilen Behörden bei der Krisenbewältigung und werden auch zur Absicherung kritischer Infrastrukturen wie Häfen, Bahnlinien und Energieanlagen benötigt. Die Bundeswehr spielt somit eine tragende Rolle bei der Wahrung der inneren Sicherheit in Deutschland, was immer wichtiger wird angesichts der sich verändernden Sicherheitslage in Europa.

Ein neuer Defensivansatz

Die Aufstellung des sechsten Regiments ist Teil einer umfassenderen Umstrukturierung der Bundeswehr, die vor allem durch den Ukraine-Krieg und die damit verbundene geopolitische Situation motiviert ist. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat betont, dass die neue Heimatschutzdivision, die ab April 2025 in voller Stärke bereitsteht, eine zentrale Rolle im Schutz deutscher Infrastruktur übernehmen wird, wie Tagesschau ergänzt.

Mit einer anfänglichen Stärke von etwa 6.000 Soldaten, sollen die Aufgaben der Heimatschutzdivision unter anderem die Absicherung von Truppenaufmärschen verbündeter Streitkräfte sowie die Amtshilfe bei Katastrophen umfassen. Diese Struktur soll gewährleisten, dass Deutschland nicht nur in Friedenszeiten, sondern auch in Krisensituationen handlungsfähig bleibt.

Eine solide Basis für die Zukunft

Generalmajor Andreas Henne, der höchste Verantwortliche der Heimatschutzdivision, hob die Notwendigkeit klarer Strukturen und effizienten Trainings hervor. Die kleine, aber schlagkräftige Einheit wird durch 60 Heimatschutzkompanien ergänzt, die zuvor unter den Landeskommandos organisiert waren. Diese Organisation soll ein einheitliches Vorgehen und eine koordinierte Einsatzplanung ermöglichen. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff unterstrich bei der Aufstellung, wie wichtig die Bundeswehr für die Gesellschaft sei und forderte eine Kultur der Wertschätzung für die Soldaten. Gleichzeitig forderte er Wachsamkeit und strategisches Handeln zur Bewahrung des Friedens, was in Walhalla nachzulesen ist.

Mit dieser Neustrukturierung verfolgt die Bundeswehr das Ziel, sich den aktuellen Herausforderungen mutig zu stellen. Es ist klar, dass die Heimatschutzkräfte in den kommenden Jahren verstärkt gefordert sein werden, um die Sicherheit in Deutschland und Europa zu sichern.