Betrug in Wittenberge: Frau zahlt Tausende an falschen Promi!
Ein Internetbetrug in Wittenberge betrifft eine 61-Jährige, die durch einen falschen Promi mehrere Tausend Euro verlor. Die Polizei warnt.

Betrug in Wittenberge: Frau zahlt Tausende an falschen Promi!
In Wittenberge hat ein Betrugsfall, der die Polizei beschäftigt, eine Welle der Besorgnis ausgelöst. Eine 61-jährige Frau wurde Opfer eines raffinierten Internetbetrugs, bei dem sich ein Unbekannter als Prominenter ausgab. Wie AZ-Online berichtet, lernte sich das Opfer vor einigen Monaten online kennen und baute ein Vertrauensverhältnis zu dem vermeintlichen Star auf.
Nach einer Phase des Vertrauens behauptete der Betrüger, ein Paket an die Frau geschickt zu haben und forderte die Zahlung von angeblichen Express-Versandgebühren. Obwohl sie mehrere Tausend Euro überwies, kam das Paket nie an. Diese Masche zeigt, wie wichtig es ist, vorsichtig bei Finanztransaktionen mit unbekannten Personen zu sein, vor allem im Internet.
Vorsicht beim Online-Kauf
Die Verbraucherzentrale bietet über 0900er-Nummern Beratung für solche Fälle an. Dort können sich Betroffene zu Rechts- und Finanzfragen sowie diversen Produkten beraten lassen. Insgesamt dauert ein Gespräch im Durchschnitt sechs Minuten und kostet etwa 13,70 Euro. Diese Gebühren erscheinen dann etwa vier Wochen später auf der Telefonrechnung. Die Mitarbeiter sind überwiegend Juristinnen und Juristen, die den Anrufern mit Rat zur Seite stehen.
Die Internetnutzung in Deutschland hat in den letzten Jahren stark zugenommen, was auch die Anfälligkeit für Betrügereien erhöht. Laut einer Studie wurde jeder zweite Internetnutzer bereits einmal Opfer von Online-Kriminalität. Betrugsmaschen können vielfältig sein – von Warenbetrug bis hin zu Identitätsmissbrauch und Phishing. Hierbei stellt sich oft heraus, dass die Vielzahl an Betrügereien für viele Nutzer kaum zu erkennen ist. Die Initiative „Sicher Handeln“, die unter anderem von der Polizei ins Leben gerufen wurde, möchte über die Gefahren von Online-Betrug aufklären und einfache Tipps zur Betrugserkennung bereitstellen.
So schützen Sie sich im Internet
Die Initiative bietet nützliche Informationen zur sicheren Nutzung von Online-Diensten an und gibt Aufschluss über aktuelle Betrugsmaschen. Ein besonders hilfreicher Ansatz ist die SHS-Regel zur Betrugserkennung, die Nutzern helfen kann, unseriöse Angebote schneller zu enttarnen. Mit einer durchschnittlichen täglichen Internetnutzung von bis zu fünf Stunden sind die Risiken für Verbraucher jedoch gestiegen.
Der Fall der Wittenbergerin ist ein eindrückliches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, bei Online-Transaktionen und dem Kontakt zu Unbekannten vorsichtig zu sein. Die Polizei rät eindringlich dazu, Überweisungen an unbekannte Personen zu meiden, solange kein persönliches Bekanntschaftsverhältnis besteht. Weitere Tipps zur Sicherheit und Hinweise zur Betrugserkennung finden Interessierte auf der Webseite der Polizei und bei der Verbraucherzentrale.
Um sich selbst zu schützen, setzen Sie auf Informationen und Rat aus verlässlichen Quellen. Besonders die Aufklärung über die bestehenden Gefahren im Online-Bereich kann helfen, nicht zum nächsten Opfer zu werden. Die 61-jährige Wittenbergerin mag aus eigener Erfahrung gelernt haben, dass ein gutes Händchen bei Internetgeschäften unerlässlich ist.