Neuer Dreiherrenstein feierlich eingeweiht: Symbol der Einheit!

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Am 19. September 2025 wurde ein neuer Dreiherrenstein in Maltitz eingeweiht, der die Grenzen von Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen markiert.

Am 19. September 2025 wurde ein neuer Dreiherrenstein in Maltitz eingeweiht, der die Grenzen von Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen markiert.
Am 19. September 2025 wurde ein neuer Dreiherrenstein in Maltitz eingeweiht, der die Grenzen von Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen markiert.

Neuer Dreiherrenstein feierlich eingeweiht: Symbol der Einheit!

In einem kleinen, feierlichen Rahmen wurde heute ein neuer Dreiherrenstein am Dreiländereck von Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen eingeweiht. Die Veranstaltung fand in Maltitz statt, und zahlreiche Gäste, darunter Landrat Henry Graichen (CDU), der Bürgermeister von Groitzsch, Maik Kunze (CDU), sowie Vertreter aus Lucka und Elsteraue, waren anwesend. In seiner Ansprache ließ der Vorsitzende Dietmar Schäfer die Geschichte des Dreiherrensteins Revue passieren, der nicht nur ein geographischer Punkt, sondern auch ein historisches Symbol ist.

Der ursprüngliche Dreiherrenstein wurde bereits 1913 ins Leben gerufen, um die Grenze zwischen Sachsen, Preußen und Sachsen-Altenburg zu markieren. Nach einem Neuanfang im Jahr 2007, als ein neuer Grenzpunkt auf Initiative des MDR in Auftrag gegeben wurde, fiel dieser jedoch 2024 dem Vandalismus zum Opfer. Die Restaurierung und die anschließende Wiedererrichtung waren das Ergebnis von intensiven Gesprächen zwischen den Vertretern des Heimatvereins Lucka und des Naturfreunde- und Heimatvereins Groitzsch e.V.

Einwanderer auf Grenzpfaden

Dreiherrensteine, wie der in Maltitz, stehen historisch für die Grenzen dreier Herrschaften und finden sich an vielen Orten in Deutschland. So gibt es beispielsweise auch in Oberwiesenthal im Erzgebirge oder am Hartenberg in Sachsen zahlreiche ähnliche Grenzsteine, die bereits viele Geschichten erzählen. Diese Monumente sind nicht nur interessante Ausflugsziele, sondern auch Zeugen der Geschichtsschreibung der Region. Besucher können sich beispielsweise am neu errichteten Stein über dessen Geschichte auf einer informativen Tafel informieren.

Die Traversierung der Geschichte wird durch die Unterstützung von verschiedenen Sponsoren sichergestellt, darunter Mibrag, Agricola Landwirtschaftliche Betriebsgesellschaft mbH, Infra-Servicegesellschaft mbH, Südzucker AG Werk Zeitz und Bauhof Lucka. Dieses Gemeinschaftsprojekt beweist, wie wichtig historisches Erbe für die lokale Identität ist und dass sich die Gemeinschaft für eine gemeinsame Geschichte engagiert.

Die nächsten Ereignisse im Altenburger Land

Neben der Einweihung des Dreiherrensteins stehen auch weitere interessante Veranstaltungen bevor: Am 20. September fällt der Altenburger Wochenmarkt aufgrund des Weltkindertags aus, und die Stadtverwaltung Kohlen ruft zur Teilnahme am „World Clean up Day“ auf. Wer ein wenig Genuss und Geselligkeit sucht, kann sich zur Whisky-Verkostung bei Cask & Craft in Kraschwitz einfinden. Am gleichen Tag lädt das Kammerstreichorchester Gera zu einem besonderen „Pflaumenkuchenkonzert“ in Dorna ein.

Zusätzlich gibt es am 23. September eine Vorlesestunde mit dem Titel „Ein Tag mit dem Grüffelo“ in der Stadtbibliothek Altenburg für die kleinen Leseratten. Auch nicht zu vergessen: Eine Präventionsveranstaltung des Weißen Rings e.V. und der VR-Bank Altenburger Land, die sich gegen Trickbetrug für ältere Menschen richtet.

Wohin die Reise auch geht, das Altenburger Land bleibt ein Ort voller Geschichten, Geschichte und Gemeinschaft. Ob bei der Erkundung des neuen Dreiherrensteins oder bei den bevorstehenden Veranstaltungen, hier wird nirgends Stillstand geduldet.