Hundebesitzer in Jena: Verantwortung zum Welthundetag eingefordert!
Der Kommunalservice Jena erinnert an Sauberkeit zum Welthundetag 2025 und informiert über Hundekotbeutelspender in der Stadt.

Hundebesitzer in Jena: Verantwortung zum Welthundetag eingefordert!
Am heutigen Welthundetag, dem 10. Oktober 2025, setzt der Kommunalservice Jena (KSJ) ein Zeichen für mehr Rücksichtnahme und Sauberkeit im Zusammenleben mit unseren vierbeinigen Freunden. In Jena gibt es rund 80 Hundekotbeutelspender, die den Hundebesitzern helfen sollen, die Hinterlassenschaften ihrer vierbeinigen Begleiter ordnungsgemäß zu entsorgen. Laut jenatv.de nutzen die Jenaer jährlich etwa 500.000 Hundekotbeutel, was beachtlich ist und die Notwendigkeit anzeigt, dass jeder Hundebesitzer für Sauberkeit auf den Straßen, Spielplätzen und Grünanlagen sorgt.
Wer sich fragt, wie viel so ein Hundekotbeutelspender kostet, liegt mit etwa 250 Euro richtig. Jährlich gibt die Stadt rund 1.874 Euro für 300.000 Beutel aus, die über die öffentliche Straßenreinigung finanziert werden. Das Budget sorgt dafür, dass über 700 Papierkörbe und insgesamt rund 280 Abfallbehälter in Jena aufgestellt werden, um das Stadtbild sauber zu halten.
Hundekot als Umweltproblem
Der Umgang mit Hundekot ist nicht nur ein Thema der Sauberkeit, sondern wird auch immer mehr zu einem Umweltproblem. Diese Hinterlassenschaften sind ein Nährboden für Bakterien und Krankheitserreger, wie resorti.de ausführlich beschreibt. In vielen Städten, nicht nur in Jena, wird über das Thema Hundekot hart diskutiert, da Beschwerden von Anwohnern oft erfolglos bleiben. Es wird gehofft, dass Lösungen wie die Aufstellung von mehr Hundekotbeutelspendern und speziellen Hundeklos zur Verbesserung der Situation führen.
Im Kontext dazu zeigt eine aktuelle Studie der Curtin University, dass die Hundehaltung in Deutschland seit 2015 stark zugenommen hat. 2024 werden bereits 10,5 Millionen Hunde in den Haushalten gezählt. Doch die Freude über die treuen Begleiter wird von schwerwiegenden ökologischen Konsequenzen begleitet. Hunde hinterlassen nicht nur Kot, sondern auch Urin und Gerüche, die das Verhalten von Wildtieren stören und sie dazu bringen können, ihre gewohnten Lebensräume zu meiden. Das ist ein Alarmzeichen für die Natur, das nicht ignoriert werden sollte, wie die geo.de Studie eindringlich betont.
Ein Bewusstsein für die Umwelt schaffen
Die hinterlassenen Fäkalien und die Chemikalien im Hundefutter können Böden und Gewässer belasten, was die Notwendigkeit verdeutlicht, beim Thema Hundehaltung auch an die Umwelt zu denken. In der Debatte um die Hundehaltung wird daher empfohlen, dass Hundebesitzer ihre Tiere in sensiblen Naturräumen an die Leine nehmen und nachhaltiges Hundefutter wählen sollten. Ein bewusster Umgang mit den vierbeinigen Freunden kann dazu beitragen, die Auswirkungen auf die Umwelt erheblich zu reduzieren.
Der KSJ ermutigt Hundebesitzer in Jena, pro Spaziergang nur ein bis zwei Beutel mitzunehmen und die Hinterlassenschaften ihrer Hunde verantwortungsbewusst zu entsorgen. Zudem können Hinweise zu Mängeln über den Mängelmelder der Stadt (maengelmelder.jena.de) gegeben werden, um die Infrastruktur weiter zu verbessern.