E-Scooter-Fahrerin in Apolda ohne Versicherung: Polizei schlägt Alarm!
Am 8.10.2025 meldete die Polizei in Apolda einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz mit einem E-Scooter.

E-Scooter-Fahrerin in Apolda ohne Versicherung: Polizei schlägt Alarm!
Am Dienstagabend, den 8. Oktober 2025, sorgte ein Vorfall in Apolda für Aufsehen: Eine 22-jährige Frau wurde von der Polizei angehalten, während sie mit ihrem E-Scooter auf den Straßen der Stadt unterwegs war. Die Überraschung kam jedoch, als festgestellt wurde, dass der E-Scooter nicht versichert war. Laut der Meldung von der Landespolizeiinspektion Jena handelt es sich hierbei um einen klaren Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, das in Deutschland strikt gilt. Wie news.de berichtet, kann der Fahrer nun mit ernsthaften Konsequenzen rechnen.
Wussten Sie, dass das Fahren eines E-Scooters ohne eine gültige Versicherung eine Straftat darstellen kann? Laut frag-einen-anwalt.de drohen in solchen Fällen Geldstrafen oder sogar Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr. In der aktuellen Situation hat die Fahrerin jedoch möglicherweise mildernde Umstände auf ihrer Seite: Ihr Versicherungsschutz wurde erst am 7. März 2025 erneuert, und es wird angenommen, dass er automatisch hätte verlängert werden müssen. Sie plant, eine schriftliche Stellungnahme abzugeben, um ihre Situation zu erklären und die relevanten Unterlagen ihres Versicherers beizufügen.
Was sind die Regeln für E-Scooter?
E-Scooter sind seit Juni 2019 in Deutschland für den Straßenverkehr zugelassen. Diese kleinen, aber feinen Fortbewegungsmittel ähneln klassischen Tretrollern, verfügen jedoch über einen Elektromotor und sind damit robuster und schwerer. Wie adac.de feststellt, sind E-Scooter ideal für kurze Strecken und speziell für Pendler gedacht. Immer mehr Mietangebote schießen in den Großstädten wie Pilze aus dem Boden.
Beim Fahren mit einem E-Scooter sind einige wichtige Vorschriften zu beachten. So müssen zwei unabhängig wirkende Bremsen vorhanden sein, und auch das Licht- und Reflektorensystem ist Pflicht. Zudem dürfen E-Scooter nicht schwerer als 55 kg sein und der Elektromotor sollte maximal 500 Watt leisten. Selbstverständlich müssen Fahrer auch die Verkehrsregeln befolgen – was bedeutet, dass man Radwege nutzen sollte oder, wenn diese fehlen, die Straße. Die Nutzung auf Gehwegen ist verboten, und es ist darauf zu achten, dass E-Scooter nur für eine Person zugelassen sind.
Umso wichtiger ist es, die Versicherungspflicht ernst zu nehmen. E-Scooter benötigen eine Versicherungsplakette, die Haftpflichtversicherungsschutz nachweist. Ohne diesen drohen nicht nur Ordnungswidrigkeiten, sondern ernsthafte rechtliche Konsequenzen. Ein kleiner Hinweis: Die Plaketten wechseln jährlich die Farbe, für 2023/24 ist eine schwarze Plakette erforderlich. Wohl dem, der sein Geschäft richtig aufgezogen hat und im Falle eines Falles gut abgesichert ist – sonst wird schnell aus Spaß Ernst.