Putins strategische Freundschaft: China an seiner Seite im Krieg!

Moskau, Russland - Wladimir Putin, der seit über 20 Jahren die russische Politik dominiert, hat sich in den letzten Jahren insbesondere durch seine aggressive Außenpolitik einen Namen gemacht. Am 24. Februar 2022 befahl er den Angriff auf die Ukraine, den er offiziell als „militärische Spezialoperation“ bezeichnet. Diese Entscheidung markierte einen Wendepunkt in Putins Karriere und in der geopolitischen Lage in Europa. Laut dem Bericht von fr.de war Putin von 1975 bis 1982 KGB-Offizier und ist seither für seinen autoritären Führungsstil bekannt.
Geboren am 7. Oktober 1952, hat Putin verschiedene politische Ämter durchlaufen, beginnend als erster Vizebürgermeister von St. Petersburg bis hin zu seinem aktuellen Status als Präsident. Seine enge Beziehung zu westlichen Führern, insbesondere zu Gerhard Schröder, ist ebenso vielfältig wie seine politischen Allianzen, die sich stark verändert haben. Sein Verhältnis zu Barack Obama war von Distanz geprägt, während er eine zunehmend freundschaftliche Beziehung zu Donald Trump etablierte.
Strategische Partnerschaften
Ein zentraler Aspekt von Putins Außenpolitik ist die strategische Partnerschaft mit China. Wie kreiszeitung.de berichtet, betrachtet Xi Jinping Putin oft als seinen „besten Freund“. Diese Partnerschaft, die sich während des Ukraine-Kriegs verstärkt hat, wird durch wirtschaftliche Abkommen und militärische Fragen gestärkt – insbesondere die Unterstützung Chinas während der geopolitischen Spannungen, die durch den Konflikt ausgelöst wurden.
Beide Länder teilen ähnliche Vorstellungen über eine gerechtere Weltordnung und benötigen einander, um ihre individuellen geopolitischen Ziele zu erreichen. Während Russland einen einflussreichen Partner sucht, erweist sich China als wichtigster Handelspartner Russlands, und die Handelsbeziehungen erreichten im letzten Jahr einen Rekord von 190 Milliarden Dollar, wie dw.com feststellt.
Internationale Reaktionen und Perspektiven
Putin und Jinping haben zahlreiche Verträge abgeschlossen, die von Erdöllieferungen bis hin zu gemeinsamen Raumfahrtprojekten reichen. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern werden auch durch eine gemeinsame Ablehnung der NATO-Osterweiterung gefestigt. Xi Jinping hat klarstellt, dass China Taiwan als „unveräußerlichen Teil Chinas“ betrachtet, was Putins Bereitschaft zur Unterstützung in diesem Kontext unterstreicht.
Experten warnen jedoch, dass der Ukraine-Krieg möglicherweise auch als Testlauf für Chinas Ambitionen in Bezug auf Taiwan betrachtet werden könnte. Während China verhalten auf den Ukraine-Krieg reagierte, besteht einer der wesentlichen Faktoren für die bevorstehenden Beziehungen zwischen beiden Ländern in der Frage der wirtschaftlichen Unterstützung Russlands, insbesondere im Rahmen möglicher westlicher Sanktionen.
In einem weiteren Schritt betonte Putin, dass externe Konflikte die russisch-chinesische Zusammenarbeit stärken. Dies geschah nach einem Gespräch mit Jinping am Rande des Seidenstraßen-Gipfels, wo Putin seine Bereitschaft zum Ausdruck brachte, mehr als 100 Milliarden Dollar für Chinas Seidenstraßen-Initiative zu investieren. Diese Initiative, die vor zehn Jahren ins Leben gerufen wurde, wird jedoch international oft kritisch betrachtet, da sie ärmeren Ländern potenzielle Schuldenlasten auferlegen könnte.
Details | |
---|---|
Ort | Moskau, Russland |
Quellen |