20 Leuchttürme für Katastrophenschutz im Landkreis Dahme-Spreewald!

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Der Landkreis Dahme-Spreewald hat 20 Katastrophenschutz-Leuchttürme eingerichtet, um Bürger in Krisenfällen zu unterstützen.

Der Landkreis Dahme-Spreewald hat 20 Katastrophenschutz-Leuchttürme eingerichtet, um Bürger in Krisenfällen zu unterstützen.
Der Landkreis Dahme-Spreewald hat 20 Katastrophenschutz-Leuchttürme eingerichtet, um Bürger in Krisenfällen zu unterstützen.

20 Leuchttürme für Katastrophenschutz im Landkreis Dahme-Spreewald!

In einer Welt, in der Stromausfälle und andere Notlagen immer häufiger auftreten, ist es für die Bevölkerung von entscheidender Bedeutung, gut vorbereitet zu sein. Der Landkreis Dahme-Spreewald hat nun einen wichtigen Schritt in Richtung Krisenvorsorge gemacht: Insgesamt 20 Katastrophenschutz-Leuchttürme werden in 17 Städten, Ämtern und Gemeinden im Landkreis eingerichtet. Diese Leuchttürme sind darauf ausgelegt, die Zivilbevölkerung im Krisenfall zu stärken und dienen als zentrale Anlaufstellen für die Bürger:innen.

Landrat Sven Herzberger betonte bei der Präsentation in Lübben die enorme Bedeutung dieser Leuchttürme. Hier erhalten Bürger in Notlagen Informationen zur aktuellen Situation, Erste Hilfe, Trinkwasser und Möglichkeiten zur Nahrungszubereitung sowie Lademöglichkeiten für Kommunikationsgeräte. Die Leuchttürme sind nicht nur praktische Hilfen, sondern auch „temporäre Wärmeinseln“, die in kalten Zeiten dazu beitragen, dass die Gemeinde zusammensteht.

Standorte und Ausstattung der Leuchttürme

Die Leuchttürme werden in mehreren Schlüssellokationen platziert, darunter:

  • Lübben: Mehrzweckhalle “Blaues Wunder”
  • Bestensee: Landkost-Arena
  • Eichwalde: Radeland-Halle
  • Königs Wusterhausen: Paul-Dinter-Halle, Rathaus
  • Schulzendorf: Mehrzweckhalle Schulzendorf
  • Wildau: Volkshaus Wildau
  • Zeuthen: Grundschule am Wald
  • Heidesee: Turnhalle Grundschule Friedersdorf
  • Golßen: Turnhalle Golßen
  • Schönwald: Verwaltung Schönwalde
  • Heideblick: Grundschule Walddrehna
  • Luckau: Oberschule “An der Schanze”
  • Märkische Heide: Grundschule Gröditsch
  • Mittenwalde: Mehrzweckhalle Mittenwalde
  • Lieberose: Turnhalle Lieberose, Verwaltung Straupitz
  • Teupitz: mobile Abrollbehälter-Lösung
  • Schönefeld: Turnhalle Schönefeld, Mehrzweckhalle Schönefeld

Insgesamt belaufen sich die Kosten für dieses wichtige Projekt auf rund 2,6 Millionen Euro, finanziert durch Mittel des Landes Brandenburg. Um sicherzustellen, dass die Leuchttürme effektiv arbeiten können, wurden vertragliche Regelungen zur Einrichtung und Nutzung der Leuchttürme mit den beteiligten Kommunen getroffen. Die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen ist bei der Ausstattung ebenfalls ein zentrales Anliegen.

Bedeutung der Katastrophenschutz-Leuchttürme

Das Konzept der Katastrophenschutz-Leuchttürme, liebevoll als „KatLeuchttürme“ bezeichnet, wurde entwickelt, um der Bevölkerung in Krisensituationen eine sichere Anlaufstelle zu bieten. In Anbetracht eines flächendeckenden Stromausfalls, der moderne Lebensweisen erheblich beeinträchtigen kann, spielen diese Leuchttürme eine entscheidende Rolle in der Notfallvorsorge. Auch der Kreisbrandmeister Christian Liebe stellte klar, dass die Leuchttürme zwar eine wertvolle Unterstützung bieten, jedoch nicht die Eigenvorsorge ersetzen können. Jeder sollte für sich selbst und seine Familie vorgesorgt haben.

Ergänzende Informationen zur Notfallvorsorge können in der Broschüre „Katastrophenalarm!“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nachgelesen werden. Diese enthält hilfreiche Empfehlungen und Checklisten für verschiedene Notsituationen sowie wichtige Tipps zur persönlichen Notfallplanung. Beispielsweise wird geraten, für mindestens zehn Tage eine ausreichende Vorratshaltung zu planen – mit einem Mindestvorrat von drei Tagen.

Die Leuchttürme stehen somit nicht nur für praktische Hilfe in Krisenzeiten, sie sind auch ein sozialer Anker für die Gemeinschaft. Wenn sie bürgernah gestaltet und nachhaltig verankert werden, können sie einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit und Stärkung der Zivilbevölkerung leisten. Jedes Mitglied der Gemeinde sollte sich dabei aktiv einbringen und die vielfältigen Möglichkeiten nutzen, die diese neuen Einrichtungen bieten. Denn letztlich geht es um unsere Sicherheit und das Wohlbefinden aller.