Akita Inu: Vom Aussterben bedroht zur Starschau in Rostock!

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Helle Röschke züchtet Akita Inu in Rostock; die Rasse, nach dem Krieg fast ausgestorben, zeigt bei Ausstellungen Glanzleistungen.

Helle Röschke züchtet Akita Inu in Rostock; die Rasse, nach dem Krieg fast ausgestorben, zeigt bei Ausstellungen Glanzleistungen.
Helle Röschke züchtet Akita Inu in Rostock; die Rasse, nach dem Krieg fast ausgestorben, zeigt bei Ausstellungen Glanzleistungen.

Akita Inu: Vom Aussterben bedroht zur Starschau in Rostock!

In der Welt der Hunderassen sind einige weniger bekannt, während andere über die Jahre hinweg Legendenstatus erreichen. Eine dieser Rassen ist der Akita Inu, dessen Geschichte in Japan verwurzelt ist und der erst vor nicht allzu langer Zeit wieder ins Rampenlicht trat. Bei der letzten Rassehundeschau in der HanseMesse Rostock glänzte die Züchterin Helle Röschke mit ihrer Akita Inu-Hündin „Ninja“. Sie kombiniert Tradition mit Leidenschaft, denn ihre Familie züchtet bereits seit mehreren Generationen Hunde und hat sich auf die Zucht des Shiba Inu spezialisiert, während ihr Akita Inu eine willkommene Abwechslung darstellt. Uckermark Kurier berichtet von Röschkes Engagement und dem bemerkenswerten Charakter ihrer 20 Monate alten Hündin.

„Ninja“ machte bei der Ausstellung ordentlich von sich reden und erhielt das Prädikat „vorzüglich“. Akita Inus sind nicht nur wegen ihres Erscheinungsbildes, sondern auch ihrer charakterlichen Eigenschaften geschätzt. Ihre Selbstständigkeit und Loyalität sind legendär. Allerdings stellt die Rasse auch Ansprüche an ihre Halter, die Geduld, Liebe und Konsequenz mitbringen sollten. „Ninja“ zeigte sich als Paradebeispiel der Rasse und ist nicht nur ein schöner Hund, sondern auch ein guter Begleiter.

Die Geschichte des Akita Inu

Der Akita Inu ist weit mehr als nur ein Hund – er hat eine fast 5000-jährige Geschichte. Ursprünglich in Japan als Jagdhund gezüchtet, wurde er 1931 zum nationalen Naturdenkmal erklärt. Doch nach den Weltkriegen stand die Rasse vor dem Aussterben, da die Hundehaltung verboten war und viele Tiere gejagt wurden. Japanische Liebhaber mussten sich bemühen, die letzten Exemplare zu sichern, um die Rasse am Leben zu erhalten. Zooplus beschreibt die Schwierigkeiten, mit denen Züchter in der Vergangenheit konfrontiert waren, und wie sich die Rasse in den letzten Jahrzehnten erholt hat.

Heute wird der Akita Inu als treuer Begleiter geschätzt, der allerdings einen erfahrenen Halter benötigt. Ihre Unabhängigkeit macht sie wenig geeignet für Hundeanfänger. Sie sind bekannt dafür, dass sie zu Jagdverhalten neigen, weshalb eine enge Anbindung an die Familie wichtig ist. Wer sich dieser Herausforderung stellen möchte, wird mit einem loyalen Begleiter belohnt, der auch Kinder schätzt – allerdings sollten sie nie unbeaufsichtigt mit fremden Kindern gelassen werden.

Haltung und Pflege des Akita Inu

Die Pflege eines Akita Inu ist zwar nicht extrem aufwendig, erfordert jedoch regelmäßige Aufmerksamkeit. Wöchentliche Bürstungen halten das etwas grobe Fell in Schuss, während während des Fellwechsels tägliches Bürsten ansteht. Für die Gesundheit ist eine verantwortungsvolle Zucht und die Wahl hochwertiger, ausgewogener Nahrung notwendig, da Akitas anfällig für diverse Erbkrankheiten sind. Zooplus hebt hervor, dass eine abwechslungsreiche Ernährung und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen unerlässlich sind.

Wer sich für diese facettenreiche Rasse interessiert, sollte bereit sein, sich intensiv mit den individuellen Bedürfnissen des Akita Inu auseinanderzusetzen. Der Preis für Akita Inu Welpen variiert zwischen 1.500 und 2.200 Euro, je nach Qualität des Züchters und der Zuchtlinien. Zudem haben die Züchter bei der Auswahl der Zuchthunde strenge Kriterien, um eine gesunde Linie zu gewährleisten und überzüchtete Merkmale zu vermeiden.

Insgesamt zeigt sich: Der Akita Inu ist eine beeindruckende Hunderasse mit einer reichen Geschichte, einer treuen Anhängerschaft und hohen Anforderungen an seine Halter. Sollten Sie also erwägen, einem solchen treuen Begleiter ein Zuhause zu geben, denken Sie daran, dass es das Beste ist, sich gut vorzubereiten und einen erfahrenen Züchter zu konsultieren.