Von der Kosmetikerin zur Gemeindepädagogin: Christinas mutiger Neuanfang

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Erfahren Sie, wie Christina Neuse als Gemeindepädagogin in der Uckermark eine neue Gemeinschaft für Familien aufbaut.

Erfahren Sie, wie Christina Neuse als Gemeindepädagogin in der Uckermark eine neue Gemeinschaft für Familien aufbaut.
Erfahren Sie, wie Christina Neuse als Gemeindepädagogin in der Uckermark eine neue Gemeinschaft für Familien aufbaut.

Von der Kosmetikerin zur Gemeindepädagogin: Christinas mutiger Neuanfang

Ein neuer Wind weht durch die Kirchengemeinde Schönfeld. Christina Neuse, eine 36-jährige zweifache Mutter, hat sich auf die Stelle der Gemeindepädagogin beworben und will damit Neuland betreten. Nachdem sie eine berufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin gemacht hat, steht sie nun bereit, ihre Vision für die Gemeinde in die Tat umzusetzen. Aufgewachsen in der Kirchengemeinde, fühlt sie sich mit den Menschen und den ehemaligen Gemeindeleitern tief verbunden und sieht sich als Teil einer Gemeinschaft, die zusammen wachsen möchte.

Christina hat in ihrem bisherigen Berufsleben viele Stationen durchlaufen. Ihr Werdegang führte sie von der Kosmetikerin über die Tätigkeit im Callcenter bis hin zur Einzelfallbetreuerin beim DRK. Durch ihre Ausbildung, die sie in der Kita Göritz in der Praxis umsetzte, konnte sie nicht nur wertvolle Erfahrungen sammeln, sondern auch ihre Leidenschaft für die Arbeit mit Kindern und Familien entfalten. Ihr staatlich anerkanntes Erzieherdiplom war der Schlüssel, um neue berufliche Türen zu öffnen.

Einladung zur Zusammenarbeit

Nach dem Abschluss der Ausbildung fand sie zunächst nur eine Teilzeitstelle in ihrer Heimat-Kita. Der Anstoß, sich für die Position der Gemeindepädagogin zu bewerben, kam durch einen Artikel in der Zeitung, der nach einem Nachfolger für die vakant gewordene Stelle suchte. Jetzt plant Christina, eine Krabbelgruppe ins Leben zu rufen und die Gemeindehäuser für offene Nachmittage zu öffnen. „Ich möchte, dass sich die Menschen hier zuhause fühlen“, äußert sie ihre Ziele, während sie Flyer mit ihrem Angebot in der Gemeinde verteilt.

Darüber hinaus sieht Christina die Verantwortung für die Kinder-, Jugend- und Familienarbeit als eine ihrer Hauptaufgaben. Ihr Vertrag als Gemeindepädagogin begann im Oktober und sie ist bereits emsig dabei, neue Kontakte zu knüpfen, um ihr Netzwerk auszubauen. Ein weiteres wichtiges Thema bleibt die vakante Stelle des Pfarrers, die nach dem Ruhestand von Thomas Dietz unbesetzt ist, was die Gemeinschaft besonders beschäftigt.

Diakonenausbildung und Perspektiven

Christinas Engagement ist zudem ein Spiegelbild der heutigen Anforderungen an Gemeinde- und Sozialarbeit. Pädagogen wie sie profitieren von einer fundierten Ausbildung, die in der Regel eine Diakonenausbildung oder ein Studium in Gemeindepädagogik umfasst. Institutionen wie die Evangelische Kirche im Rheinland bieten hierfür vielfältige Möglichkeiten, die von praktischen Schulungen bis hin zu theoretischer Ausbildung reichen. Absolventen erhalten nicht nur eine staatliche Anerkennung, sondern auch die Grundlage, um in der sozialen Arbeit Fuß zu fassen und die Karriereschritte in der Kirche zu gestalten, bedeutet in der Regel den Erwerb einer doppelten Qualifikation.

Besonders die Evangelische Hochschule Darmstadt bietet mit ihren Studiengängen in Diakonik, Gemeindepädagogik und Sozialer Arbeit gute Rahmenbedingungen für alle, die in diese Richtung streben. Mit einer praxisorientierten Ausbildung, die 1800 Stunden an Praxiszeiten beinhaltet, werden die zukünftigen Fachkräfte bestens auf ihre Aufgaben vorbereitet.

Christina Neuse hat das richtige Gespür für die Bedürfnisse ihrer Gemeinde. Mit ihrer herzlichen Art und ihrer weitreichenden Erfahrung wird sie sicher einen wertvollen Beitrag leisten und die positive Entwicklung der Gemeinschaft aktiv mitgestalten. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Angebote in der Schönfelder Kirchengemeinde entwickeln werden.